
Sonntags läuft im „Stilbruch“ immer „Tatort“. In der Bamberger Altstadt-Kneipe treffen sich Fans zum Public Viewing. Diesmal sitzt mit Benjamin Griebel einer mit am Tisch, der selbst im „Tatort“ zu sehen ist. „Schon komisch“, sagt der 34-Jährige, zumal er im „Stilbruch“ regelmäßig auch noch in der Küche jobbt.
Griebel stammt aus der Rhön. Der gebürtige Bad Kissinger ist in Bischofsheim am Fuß des Kreuzbergs aufgewachsen. Schon am Gymnasium in Bad Neustadt begeistert er sich fürs Theater, nach dem Abitur besucht er die Schauspielschule in Freiburg. Es folgen feste Engagements in Bruchsal, Neustrelitz und ab 2008 für sechs Jahre am Theater im thüringischen Rudolstadt, wo er von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert wird.
2014 entschließt er sich, in Bamberg Psychologie zu studieren. Die Festanstellung am Theater gibt er auf, freut sich aber über gelegentliche Jobs bei Film und Fernsehen, so wie jetzt im Franken-„Tatort“. Als Pathologe Lutz Kranich ergänzt er das fränkische Ermittler-Team mit trockenem Humor. Eine Rolle mit Zukunft? „Lassen Sie sich überraschen.“
Dass er im beliebten Fernseh-Krimi mitspielt, hat sich derweil auch in der Rhöner Heimat rumgesprochen. Benjamin Griebel: „Die Leute sind neugierig, sie freuen sich, dass einer aus Bischofsheim diesmal im ,Tatort' dabei ist.“
Noch mehr Infos zum Krimi sowie die ausführliche Besprechung gibt's ab Samstagmittag hier. Und am Sonntagabend ist Main-Post-Reporter Lukas Will live beim „Tatort“-Public Viewing im Muck in Würzburg.