569 Teilnehmer in 24 Teams - vom Bodensee über das Unterallgäu und Tauberfranken bis nach Würzburg. Das war #MoveIt18, die große Laufchallenge von s.Oliver Würzburg. 122,2 Millionen Schritte, insgesamt 97 735 Kilometer legten die Teilnehmer in den zwölf Tagen zusammen zurück. Damit haben die Teams den Erdball am Äquator fast zweieinhalb Mal umrundet, sind 113 Mal quer durch Deutschland gelaufen, und haben damit mehr als die doppelte Strecke des Vorjahres zurückgelegt. Die Aufgabe, möglichst viele Schritte in den Arbeitsalltag zu integrieren, wovon als Maximum 25.000 pro Teilnehmer und Tag in die Wertung kamen - das ist den meisten Teams gelungen. Die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen 10 000 Schritte pro Tag haben alle geschafft.
Ein Wochenende mal ganz ohne Schritte
Am Ende hatte die junge Mannschaft von „Würzburg erleben“ die Nase vorn. Mit neun Mädels, eines davon lief sogar in Österreich seine Runden, und einem männlichen Teilnehmer war das Team ins Rennen gegangen und jedes Teammitglied legte in den zwölf Tagen durchschnittlich 294 977 Schritte zurück. „Wir freuen uns, super dass wir im ersten Versuch gleich ganz oben gelandet sind, bei einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen“, sagte Inka Sörries, Captain von „Würzburg erleben“. „Jetzt gönnen wir uns mal ein Wochenende ganz ohne Schritte.“
Auf dem zweiten Rang folgte das Team von Multa Medio, das zwar mit 295 243 Schritten mehr gelaufen war, letztendlich waren laut Regelwerk aber die in den nach dem Baskets-Maskottchen „Ollis Oscar“ genannten Sonderprüfungen gesammelten Punkte ausschlaggebend. Rang drei ging an die Mannschaft der s.Oliver Group aus Rottendorf mit 259 660 Schritten. Auch hier waren die Punkte aus den Sonderprüfungen ausschlaggebend, denn das Team der Sparkasse Mainfranken wäre eigentlich mit 264 320 Schritten vorne gelegen.
„Erster von hinten“ wurde Radio Gong
Der Ausrichter, die Basketballer von s.Oliver Würzburg, brachten es immerhin mit 191 531 Schritten auf einen achtbaren Platz 11. „Erster von hinten“ wurde Radio Gong knapp hinter dem Team von Karl Endrich, damit haben die Radiomacher ihren letzten Platz vom Vorjahr „erfolgreich“ verteidigen können.
„Miteinander gegeneinander oder anders: gemeinsam gegeneinander laufen! Genau das stand bei MoveIt18 im Mittelpunkt und das Konzept ging voll auf“, freut sich Organisator Steffen Wienhold vom s.Oliver Würzburg Office. Bemerkenswert für ihn ist, dass deutlich weniger Leistungsdruck als im Vorjahr geherrscht habe, dafür sei der spielerische Wettbewerbsgedanke im Vordergrund gestanden. So trafen sich auch bisweilen Teilnehmer verschiedener Mannschaften zum gemeinsamen Laufen. „Dadurch verspürten die Teams weniger Konkurrenzkampf und viel mehr Miteinander, so wurde mir von einigen Team-Captains berichtet“, weiß Wienhold.
Motivation und Teilnahme waren überragend
„Unsere Anpassungen zum letzten Mal kamen sehr gut an, vor allem die Deckelung auf 25 000 Schritte pro Person pro Tag - was immer noch sehr ambitioniert war - war genau richtig“, sagt Wienhold. Auch die Motivation und Teilnahme der Unternehmen sei überragend gewesen. „Unter dem Hashtag #moveit18 in den sozialen Medien war richtig was los“, freute sich der Organisator. „Zudem ist es ein neuer Ansatz im betrieblichen Gesundheitsmanagement.“
Ein Extra-Beifall der Organisatoren gilt den Teams mit über 30 Teilnehmern. Diese seien unter erschwerten Bedingungen angetreten, da kleinere Teams natürlich leichter zu motivieren seien. Die beiden größten Teams hatten die AWO Unterfranken (51 Teilnehmer, Platz 15) und die Main-Post (65 Teilnehmer, Platz 16) gestellt.
