Der Waldbrunner Schlössleschoppen geht – nach der Premiere 2016 – in die zweite Runde: Am 13. und 14. August findet das sommerliche Weinfest mit kulturellem Hintergrund wieder in der Waldbrunner Flur am Jagdschloss Mädelhofen ("Schlössle") statt. Veranstalter sind der Musikverein Waldbrunn sowie (neu) der Waldbrunner Carneval Club, dessen Pressemitteilung die folgenden Informationen entnommen sind.
Da die Premiere im Jahr 2016 bereits unerwartet großen Anklang gefunden habe, sei schnell klar gewesen, dass dies nicht das letzte Weinfest am "Schlössle" gewesen sein sollte. Wurde das Fest damals noch als Tagesevent abgehalten, haben sich die Veranstalter – auch aufgrund des am Dienstag, 15. August, anstehenden Feiertags – dazu entschlossen, das Event auf Sonntag und Montag auszuweiten. An beiden Tagen erwartet die Gäste eine Vielzahl kulinarischer Highlights, darunter eine breite Auswahl an Weinen, erfrischende Weincocktails, Kaffee und Kuchen sowie Leckeres vom Grill.
Zwei Überraschungsgäste
Darüber hinaus ist ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für alle Altersgruppen geboten. Bei verschiedenen musikalischen Darbietungen können vergnügte Stunden auf dem Fest verbracht werden. Als besonderes kulturelles Highlight stehen an beiden Tagen die Auftritte von zwei Überraschungskünstlern auf dem Festprogramm.
Beginn ist am Sonntag, 13. August, um 14 Uhr und am Montag, 14. August, um 16.30 Uhr. Das Festgelände erreicht man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem eigens eingerichteten Shuttle der Waldbrunner Feuerwehr. Der Shuttle pendelt im Halbstundentakt (Sonntag 14 bis 21 Uhr, Montag 16.30 bis 21 Uhr) zwischen Waldbrunner Hof, Haselberghaus (Parkmöglichkeit) und "Schlössle". Die Anfahrt mit dem Auto ist aus Sicherheits- und Umweltschutzgründen nicht gestattet, da der Rettungsweg freigehalten werden muss und ein reibungsloser Shuttlebetrieb gewährleistet sein soll, heißt es im Pressetext.
Das Jagdschloss
Das Jagdschloss Mädelhofen ist ein beliebtes Ausflugsziel im westlichen Landkreis Würzburg. Es liegt direkt an einem Fahrradweg nahe der Autobahnanschlussstelle Helmstadt. Der damals durch den plötzlichen Tod von Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn nie fertiggestellte Bau sollte im 18. Jahrhundert als fürstbischöfliches Jagdschloss dienen. Als Architekt des Gebäudes fungierte seinerzeit Balthasar Neumann, auch bekannt als Baumeister der Würzburger Residenz. Nachdem die Überreste der Grundmauern über die Jahrhunderte in Vergessenheit gerieten, wurden diese im Jahr 1990 durch einen Routineflug eines Polizeihubschraubers wiederentdeckt und freigelegt.