Tempo 150 außerorts und mit 90 durch die Stadt: Ziviles Messfahrzeug der Verkehrspolizei Biebelried kontrolliert zwei viel zu schnelle Autofahrer. Einer hatte einen Radarwarner dabei.

Mit Tempo 150 war am Mittwoch ein Audi auf der B 8 in Richtung Kitzingen unterwegs – und das bei erlaubten 100 Stundenkilometern. Außerdem war das Auto mit einem betriebsbereiten Radarwarner bestückt. "Leider hat der dem Fahrer in diesem Fall nicht geholfen", schreibt die Verkehrspolizei Biebelried in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entstammen.

Der Audi überholte zwischen dem Müllheizkraftwerk und dem Mainfrankenpark ein ziviles Dienstfahrzeug der Verkehrspolizei, das mit Video-Messtechnik ausgestattet ist. Nach einer festgestellten Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometern wurde der 45-jährige Audi-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten fanden im Auto ein betriebsbereites Radarwarngerät, dass  sichergestellt wurde. Dem Fahrer droht nun ein Bußgeld von 680 Euro und ein Monat Fahrverbot, außerdem erhält er zwei Punkte in Flensburg.

Mit Tempo 90 im Stadtgebiet unterwegs

Bereits am Sonntag fuhren Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried mit ihrem zivilen Video-Messfahrzeug einem Auto hinterher, das auf der B 19 aus Richtung Giebelstadt kommend, mit hoher Geschwindigkeit ins Stadtgebiet Würzburg fuhr. Nachdem er vor der dortigen „Blitzersäule“ herunterbremste, gab er danach wieder Gas und erreichte Spitzenwerte von 90 Stundenkilometern.

Unter Berücksichtigung der langen Nachfahrstrecke blieb für den Fahrer dann, "zu dessen Glück", eine Überschreitung von 28 Stundenkilometer übrig, so die Polizei. Der Verstoß wird allerdings als Vorsatz bewertet, da er vor der stationären Messanlage abgebremst und damit bewiesen habe, sich seiner überhöhten Geschwindigkeit bewusst zu sein. Damit bekommt er ein Bußgeld von 360 Euro und einen Punkt in Flensburg.