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Würzburg
Zwei FHWS-Studentinnen der Fakultät Gestaltung gewinnen beim IIID Award 2020
Michaela Lautenschläger überzeugte die Jury mit 'Lucky Island'.
Foto: Michaela Lautenschläger | Michaela Lautenschläger überzeugte die Jury mit "Lucky Island".
Bearbeitet von Nico Christgau
 |  aktualisiert: 09.07.2020 02:10 Uhr

Beim diesjährigen Wettbewerb des IIID-Award 2020 (International Institute for Information Design) wurden zwei Arbeiten der Fakultät Gestaltung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt prämiert. Michaela Lautenschlager erhielt für ihr Projekt "Lucky Island" von der international besetzten Jury eine Auszeichnung in Gold, Annika Kreikenbohm wurde mit "Virtual Data Cosmos" in Bronze geehrt, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

"Außerhalb unseres sichtbaren Lichtspektrums gibt es einen sehr großen Bereich elektromagnetischer Strahlung. Der gefährlichste Teil für den Menschen: Gammastrahlen. Wir können sie nicht sehen und bemerken sie im Allgemeinen nur, wenn sie mit Radioaktivität verbunden sind. Zum Beispiel, wenn wir uns mit den Folgen von Atombomben und nuklearen Unfällen in Kraftwerken befassen. In diesem Projekt möchte ich die dramatischen Auswirkungen einer Strahlenexposition nicht herunterspielen, sondern den Menschen helfen sie besser zu verstehen. Daher habe ich das Prinzip der Beschallung verwendet, um Live-Messungen von Überwachungsstationen in Japan hörbar zu machen", erklärt Lautenschlager ihr Projekt.

"Das Projekt `Virtual Data Cosmos` ist ein interaktives Datenvisualisierungstool in der virtuellen Realität (VR), mit dem Wissenschaftler im Umfeld der Astrophysik mehrdimensionale Datensätze untersuchen können. Die Datenvisualisierung hat bei vielen astronomischen Entdeckungen eine entscheidende Rolle gespielt, da Astronomen damit Datensätze und Prozesse analysieren können, die den Rahmen der menschlichen Verarbeitungsleistung sprengen", erläutert Annika Kreikenbohm "Virtual Data Cosmos".

Das International Institute for Information Design mit Sitz in Wien möchte mittels der visuellen Kommunikation zu einem besseren Verständnis der menschlichen Gemeinschaft in Bezug auf kulturelle und wirtschaftliche Fragen beitragen. Das IIID besteht aus einem großen internationalen Netzwerk mit dem Ziel, das  Informationsdesign zu fördern, es als interdisziplinäres Wissensfeld in der beruflichen Praxis zu entwickeln und Forschung zu betreiben.

Weitere Informationen unter http://iiidaward.net/

Die Arbeit 'Virtual Data Cosmos – Informationsdesign in der modernen

Astronomie' von Annika Kreikenbohm setzt sich mit der Visualisierung von

hochkomplexen Datensätzen auseinander, die durch intelligente Algorithmen

berechnet werden.
Foto: Annika Kreikenbohm | Die Arbeit "Virtual Data Cosmos – Informationsdesign in der modernen Astronomie" von Annika Kreikenbohm setzt sich mit der Visualisierung von hochkomplexen Datensätzen auseinander, die durch intelligente ...
 
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