Die Regierung von Unterfranken hat der Gemeinde Kist aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm II „Soziale Stadt“ für den Bau des Mehrgenerationenspielplatzes Winterleiten eine Zuwendung in Höhe von 239 000 Euro bewilligt. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 398 200 Euro entspreche dies einem Fördersatz von 60 Prozent, schreibt die Regierung in einer Pressemitteilung.
Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 398 300 Euro. Die Zuwendungen werden vom Bund und aus dem vom Bayerischen Landtag beschlossenen Haushalt des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr bereitgestellt.
Um den Weg der Ortssanierung im Ortszentrum von Kist strategisch vorzubereiten und einen „Fahrplan“ für die Umsetzung auszuarbeiten, hat die Gemeinde Kist unter Einbindung der Bürger im Jahr 2018 ein integriertes städtebauliches Konzept (ISEK) erarbeitet. Hier wurde im Handlungsfeld „Sport und Freizeit“ der Neugestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes an der Winterleiten eine hohe Priorität eingeräumt und dieser zur Umsetzung als Impulsprojekt vorgeschlagen.
Dadurch werde für das nahe gelegene Wohnumfeld im Altort eine hohe Aufenthaltsqualität geschaffen, heißt es in der Mitteilung weiter. Einerseits durch den weitestgehenden Erhalt der Gehölze und ergänzende Bepflanzungen in Form von neuen Hecken und zehn neuen Bäumen, die in der wärmeren Jahreszeit Erholung unter einem schattigen Dach ermöglichen. Andererseits durch zeitgemäße Bewegungsangebote sowie Sitzmöglichkeiten, Sonnenliegen und eine Hängematte.
Die Bauarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, sodass die Gemeinde Kist den neuen Mehrgenerationenspielplatz kürzlich freigeben konnte. Die offizielle Einweihung ist für das Frühjahr 2021 geplant.