Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des bayerischen Landtags hat zusätzliche 800.000 Euro für den Bau des Zentrums für polizeiliches Einsatztraining in Würzburg genehmigt. Die Gesamtkosten belaufen sich nun auf 9.350.000 Euro.
Für Volkmar Halbleib (SPD) ist das Zentrum ein "wichtiges Projekt für innere Sicherheit in Unterfranken". Es soll von der III. Bereitschaftspolizeiabteilung Würzburg und dem Polizeipräsidium Unterfranken genutzt werden. Für das Zentrum sind ein Lehrsaal, zwei Trainer-Büros, Übungsräume, ein Munitionslager, zwei Multifunktionsräume und ein Selbstverteidigungsraum geplant. Deshalb stelle das neue Zentrum für Halbleib einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit in Unterfranken dar, schreibt der Abgeordnete in einer Pressemitteilung.
Projekt soll im zweiten Quartal 2024 vollendet sein
Mit den zusätzlichen Mitteln sollen auch die Folgen der Insolvenz der Fensterbaufirma angegangen werden. Die Insolvenz behinderte den Bauablauf und machte Neuausschreibungen wie auch Anpassungen im Terminplan und baufachliche Änderungen erforderlich. "Mittlerweile ist die Maßnahme zu 85 Prozent fertiggestellt. Die Arbeiten im Innenausbau und an der Außenanlage werden im Frühjahr 2024 abgeschlossen", schreibt Halbleib.
Ebenfalls wird die Lüftung der Raumschießanlage erneuert. Derzeit sind 95 Prozent der geplanten Arbeiten vergeben. "Mit der Genehmigung der Mehrkosten von 800.000 Euro ist nun die Fertigstellung der Baumaßnahme gesichert, sodass die Würzburger Bereitschaftspolizei voraussichtlich in Kürze die Räumlichkeiten für ihr Einsatztraining nutzen kann", äußert sich auch Landtagsabgeordneter Felix von Zobel (Freie Wähler). Im zweiten Quartal dieses Jahres soll das Projekt vollendet werden, heißt es in der Mitteilung weiter.