"Die Firma Zeidler & Wimmel wird auch in Zukunft anspruchsvolle Bauten, Fassaden und Innenräume mit Naturstein gestalten", betonte Herbert Geiger. "Die Arbeitsplätze in Kirchheim bleiben erhalten."
Arbeitsplätze bleiben erhalten
Damit, so betonte der Geschäftsführer von Zeidler & Wimmel, Joachim Grüter, sei die Zukunft des 228 Jahre alten Traditionsunternehmens gesichert. Der Bauriese Holzmann AG hatte die Firma 1983 übernommen. Nach seinem Zusammenbruch im März 2002 waren auch die Anteile von Zeidler & Wimmel unter die Konkursmasse gefallen.
"Zeidler & Wimmel ergänzt unser Leistungsspektrum optimal", erklärte Herbert Geiger. In der Geiger Gruppe sind mehrere mittelständische Unternehmen zusammengeschlossen. Dazu gehören Sand- und Kiesgruben, Schotter- und Betonwerke, Baustoffstoffhandlungen, Transport- und Bauunternehmen sowie Natursteinbrüche, in denen Steine für Fassaden, Massivarbeiten und Wasserbausteine gewonnen werden. Sie beschäftigen rund 400 Mitarbeiter.
Das 1776 gegründete Kirchheimer Traditionsunternehmen Zeidler & Wimmel hat bis in die jüngste Vergangenheit das Äußere von berühmten Bauten mitgeprägt.
Führungsspitze unverändert
Alleine in Berlin tragen das Brandenburger Tor, die Neue Wache, das Reichstagsgebäude, der Berliner Dom auf dem Lustgarten, oder auch die National Galerie die Handschrift der Kirchheimer. In der Heimat setzt der Euro-Tower in Würzburg sichtbare Zeichen Kirchheimer Handwerkskunst. Seit 1995 verfügt Zeidler & Wimmel als eines der ersten Unternehmen der Naturwerksteinindustrie über ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System nach DIN EN ISO 9001 : 2000.
Mit der Übernahme durch die H. Geiger-Gruppe wird sich auch an der Führungsspitze von Zeidler & Wimmel nichts ändern. Geschäftsführer Joachim Grüter wird auch in Zukunft die Geschäfte weiter führen.