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Randersacker
Zugepflastert mit Freiflächen-Photovoltaik
Lindelbach sieht Ortsbild und Lebensqualität durch Neuanlagen von Photovoltaik und Steinbruch bedroht.
Foto: Antje Roscoe | Lindelbach sieht Ortsbild und Lebensqualität durch Neuanlagen von Photovoltaik und Steinbruch bedroht.
Antje Roscoe
 |  aktualisiert: 20.11.2021 02:23 Uhr

"Warum sind die Weinbergsflächen ausgenommen? Ist das Ortsbild von Lindelbach egal?" fragte ein Lindelbacher zur Bürgerversammlung aufgebracht. Zugepflastert mit Photovoltaik und im Vergleich zu Randersacker übervorteilt fühlt man sich, nachdem der Übersichtsplan zu den theoretisch möglichen Standorten Lindelbach von drei Seiten mit Positivflächen für Photovoltaik umschließt. "Ich stelle fest, der Gemeinderat will nur das Randersackerer Ortsbild schonen", monierte er. Alle Freiflächen – außer dem Wald – seien reserviert. Er vermisse die Randersackerer Flächen zwischen Alandsgrund und Teufelskeller, zwischen Edeka und Autobahn bei den Positivflächen. "Wir haben doch unfassbar viele Dächer", fragte eine Lindelbacherin nach, "warum Felder für Photovoltaik nehmen?" Sie befürchtet, dass die Erlöse aus der Photovoltaik für die Landwirte so attraktiv sind, dass tatsächlich großflächig Anlagen entstehen.

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