Region Würzburg (meg) Eine Woche lang war eine Delegation aus dem Landkreis Würzburg im israelischen Partnerlandkreis Mateh Yehuda zu Gast. Herzlich sind die Kreisräte, Bürgermeister und Vertreter des Landratsamts bei ihren Gastgebern in der Region Jerusalem aufgenommen worden. Auf dem Programm standen Besuche in der En Karem-Highschool, der Kunst-Volkshochschule Yad Harif, der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sowie eine Diskussion mit dem Deutschland-Experten am israelischen Außenministerium, Joel Lion. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Gesprächen mit Weinerzeugern aus dem judäischen Bergland. Es war der Antrittsbesuch von Landrat Eberhard Nuß bei seinem Kollegen Meir Viezel. Viezel, der die Partnerschaft 1997 gemeinsam mit Nuß' Vorgänger Waldemar Zorn geschmiedet hatte, scheidet im kommenden Januar aus dem Amt aus. Eberhard Nuß gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch der Nachfolger des überaus beliebten Kommunalpolitikers an den intensiven Kontakten mit dem Landkreis Würzburg festhält. Seit 1990 bereits findet ein regelmäßiger Schüleraustausch statt, aus der 1997 eine offiziellen Partnerschaft der beiden Landkreise wurde. Zur Reisegruppe gehörte auch Jugendpfleger Klaus Rostek, der den Austausch seit seiner Gründung organisiert und begleitet. Zuletzt waren in diesem Sommer Schüler aus Matte Yehuda in Aub zu Gast, um gemeinsam mit deutschen Altersgenossen die Geschichte jüdischen Lebens im Ochsenfurter Gau zu erforschen. Unser Bild zeigt die Besucher aus dem Landkreis Würzburg mit den beiden Landräten Meir Viezel und Eberhard Nuß (Mitte) vor dem Verwaltungsgebäude des Landkreises Mateh Yehuda. (Weitere Berichte folgen.)