Der Zonta Club Würzburg hat einen neuen Vorstand gewählt. Uta Mapara hat das Präsidentinamt an Birgit Carl übergeben. Die Studienrätin(Fö) unterrichtet an der Wichern-Schule und ist zudem als Lehrbeauftragte an der Professional School of Education tätig. Als Vizepräsidentinnen stehen ihr Gisela Kaiser und Katharina Rößner und zur Seite. Schriftführerin ist Dora Manger. Um die Finanzen kümmert sich Anne Boenisch.
„Ich möchte besonders junge Frauen dazu ermutigen, sich im öffentlichen Leben, in der Politik oder in gemeinnützigen Organisationen einzusetzen und ihre Einflussnahme wahrzunehmen“, so beschreibt in einer Pressemitteilung Birgit Carl die Ziele ihrer Amtszeit. Im Fokus der Unterstützung stünden daher Projekte, die talentierte Mädchen fördern und in ihrem Selbstbewusstsein stärken, wie beispielsweise das Projekt „PowerGirls“ der Würzburg-Dragons. Hier geht es darum, ein Netzwerk erfolgreicher Frauen aus der Region aufzubauen, das talentierte Nachwuchsspielerinnen in ihrer sportlichen und schulischen sowie beruflichen Laufbahn fördert.
„Meine Motivation und mein Motto für das kommende Zonta-Jahr: ‚Frauen bewegen‘“, so die neue Präsidentin. Geplant sind laut Pressemitteilung unter anderen gemeinsame Aktionen zum 100-jährigen Frauenwahlrecht in Zusammenarbeit mit den zahlreichen Frauenserviceclubs Würzburgs und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt. Zonta Würzburg erzielt seine Einnahmen für Frauenprojekte vor allem durch die jährliche Benefizveranstaltung. Das nächste Benefizkonzert findet am 23. Februar 2019 in der Hochschule für Musik Würzburg statt. Unter der Leitung von Christian Kabitz werden mit dem Chor Caecilien Verein Frankfurt, der Sopranistin Maximiliane Schwerda und Michaela Schlotter als Pianistin „Die goldenen Zwanziger Jahre“ geboten.
Der Zonta Club ist eine Vereinigung von Frauen in verantwortlichen Positionen. Sie verfolgen das gemeinsame Ziel, benachteiligte Frauen zu unterstützen sowie begabte Frauen zu fördern und treten für die Rechte der Frauen in aller Welt ein. Der Würzburger Club wurde vor 34 Jahren gegründet. Weltweit zählt das Frauennetzwerk in 63 Ländern über 1200 Clubs mit rund 35 000 Mitgliedern.
Traditionell steht die lokale Unterstützung von Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Die Zusammenarbeit erfolgt mit verschiedenen ortsansässigen Organisationen. Über die Zonta International Foundation wird Mädchen und Frauen Zugang zu Bildung und Berufsausbildung verschafft und für wirtschaftliche Unabhängigkeit gesorgt. Weitere Projekte zielen auf eine verbesserte und bezahlbare gesundheitliche Versorgung in unterentwickelten Gebieten ab. Weiter geht es Zonta darum, engagierte Frauen durch den Young Women in Public Affairs Award schon als Schülerinnen und später mit dem Zonta-Preis als Wissenschaftlerinnen zu fördern.