Fast auf den Tag genau neun Monate ist es her, dass ein Großbrand die Zimmerei Juks in Goßmannsdorf bis auf die Grundmauern vernichtete.
Rechtzeitig vor der Weihnachtsfeier zieht der Handwerksbetrieb von seinem Übergangsquartier in der Tückelhäuser Straße zurück an den alten Standort. In Rekordzeit entstand die neue Halle.
In der Nacht zum 22. März war das Feuer in der großen Betriebshalle ausgebrochen und hatte schnell auf das gesamte Firmengebäude übergegriffen. Der Schaden ging in die Millionen. Brandstiftung hatte die Polizei bereits kurz nach dem Ereignis ausgeschlossen.
Die umfangreichen Ermittlungen ergaben als Ursache schließlich einen technischen Defekt. Wo genau der aufgetreten ist, habe nicht mehr festgestellt werden können, sagt Firmeninhaber Peter Juks. Zu groß sei das Ausmaß der Zerstörung gewesen. Obwohl das Gebäude, die gelagerten Holzvorräte und nahezu sämtliche Fahrzeuge und Maschinen durch das Feuer zerstört wurden, konnte die Zimmerei beinahe nahtlos weitergeführt werden.
Geschäftspartner kamen zur Hilfe, der Eigentümer des ehemaligen Kindermann-Geländes bot ein Übergangsquartier an.
Seinen zehn Mitarbeitern hatte Peter Juks damals zugesagt, dass die Weihnachtsfeier bereits wieder in der neu errichteten Betriebsstätte stattfinden wird. Halten konnte er das Versprechen nur, weil auch die Stadt Ochsenfurt und das Landratsamt als Genehmigungsbehörden mitgezogen haben, so der Zimmerermeister.
Im Juni begann der Wiederaufbau, rechtzeitig vor der Weihnachtsfeier war der Umzug in die neue Betriebs-Halle am alten Standort abgeschlossen.