
Claudia Stamm, ehemalige Landtagsabgeordnete und Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin von Würzburg, und Christoph Hammer (CSU), Oberbürgermeister von Dinkelsbühl, waren zu einem gemeinsamen Rundgang in der Würzburger Innenstadt unterwegs. Diese und folgende Informationen gehen aus einer Pressemitteilung hervor.
Der Austausch diente dem Ziel, voneinander zu lernen, Ideen zur Stadtentwicklung zu diskutieren und die Herausforderungen einer wachsenden Stadt zu erörtern. Dinkelsbühl wurde mehrfach für seine gelungene Stadtentwicklung ausgezeichnet – unter anderem als "Schönste Altstadt Deutschlands".
Im Verlauf des Gesprächs wurde auch das Thema öffentliche Sicherheit angesprochen. Claudia Stamm zeigte sich einverstanden mit der Idee, präventive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, warnte jedoch vor zu viel Technik: "Wir dürfen Sicherheit nicht nur über Kameras definieren. Es geht darum, den Bürgern ein gutes Gefühl zu vermitteln – vor allem auch durch die Gestaltung des öffentlichen Raums, in dem sich alle sicher fühlen."
Dinkelsbühl als Vorbild für Stadtentwicklung
Hammer brachte mehrfach den Punkt ein, wie wichtig es sei, den Charakter einer Stadt zu wahren und gleichzeitig innovative Ideen umzusetzen. Beide seien sich darüber bewusst, dass Würzburg und Dinkelsbühl nicht absolut vergleichbar seien. Claudia Stamm ergänzte "Es geht nicht nur um historische Gebäude". Es gehe darum, diese Geschichte lebendig zu halten, aber gleichzeitig die Stadt für die Zukunft zu rüsten.
Stamm zeigte sich überzeugt, dass ein intensiver Austausch von Ideen und Lösungen zur Stadtentwicklung für Würzburg von entscheidender Bedeutung ist. "Wir müssen mehr auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und die Stadt von unten nach oben gestalten. Das bedeutet, dass wir mit den Bürgern zusammenarbeiten und echte Lösungen finden, die nicht nur den Tourismus, sondern auch das tägliche Leben der Bewohner verbessern."