Für 50, 35, 30, 25, 20, 15 Jahre beziehungsweise zehn Jahre Dienst als Seelsorger des Bistums Würzburg sind kürzlich Ständige Diakone geehrt worden. An den Gottesdiensten mit Regens Domvikar Peter Göttke, Bischöflich Beauftragter für die Ständigen Diakone, in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael nahmen von den Jubilaren, die in diesem Jahr das entsprechende Jubiläum begingen, insgesamt 29 teil. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ordinariates Würzburg hervor.
Vor 50 Jahren wurde Axel Mager zum Diakon geweiht. Auf 35 Jahre in diesem Dienst blickten Toni Barthel, Erich Höfling und Hans-Joachim Rau. Seit 30 Jahren sind Manfred Gessner, Karl-Ernst Janotta, Richard Pollak und Rudolf Reuter zum Diakon geweiht.
Das Silberne Jubiläum ihrer Diakonenweihe begingen Albert Hein, Peter Negrau, Manfred Nenno, Georg Rausch, Peter Ricker, Winfried Then, Bernhard Trunk, Ulrich Wagenhäuser und Christof Wunram.
20 Jahre ist es her, dass Friedbert Fries, Hans-Josef Klein und Thomas Weiss die Diakonenweihe empfingen. 2007 wurden Rainer Boivin, Christoph Glaser, Dieter Heßler, und Erich Müller geweiht. Zum Weihejahrgang 2012 gehören Horst Conze, Jochen Lauterwald, Manfred Müller und Uwe Schaub. Müller und Michael Nowak, Weihejahrgang 2010, begingen ihr 25. Dienstjubiläum, weil sie 1997 als Pastoralassistenten in den Dienst des Bistums traten.
Diakon Karl Pöppel, Geistlicher Begleiter der Ständigen Diakone, erinnerte in seiner Predigt an die Wechselbeziehung, die jeder Diakon bei seinem Dienst erlebe: Jesus spreche im Matthäusevangelium davon, dass er es ist, dem diejenigen begegnen, die zu den Hungrigen, Durstigen, Kranken, Fremden oder Gefangenen gehen. „Und genau das verändert die Begegnung von Grund auf: Hier endet die pastorale Einbahnstraße. Der Christus im Kranken hat dann dem Gesunden etwas zu sagen, etwas zu geben, zu schenken.“
Im Namen der Diözesanleitung und insbesondere auch des Bischofs Franz Jung dankte Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal, den Ständigen Diakonen für deren langjährigen Einsatz. Hambitzer dankte den Diakonen für die Bereitschaft, ihr Leben an Jesus Christus auszurichten und sich in besonderer Weise um Kranke, Arme und Gefangene zu kümmern. „Sie geben auf diese Weise ein glaubwürdiges Zeugnis des menschenfreundlichen Gottes.“
Regens Göttke berichtete vor dem Schlusssegen davon, dass er den enormen Einsatzwillen der Ständigen Diakone aus seiner Zeit in der Pfarrseelsorge kenne. Er ermunterte deren Ehefrauen dazu, ihre Männer gelegentlich ein wenig zu bremsen, damit diese vor lauter Brennen für das Evangelium nicht die eigene Familie vernachlässigten.
An die Gottesdienste schlossen sich jeweils Begegnungen im „Ausbildungszentrum & Priesterseminar“ an, bei denen die Diakone sich unter anderem darüber austauschten, was sie für sich in ihrem Dienst als besonders wichtig erfahren haben.