Die Weißenburgstraße im Bereich des Jugendzentrums Spieli wird im Zuge der Grünen Mitte Zellerau umgestaltet und verkehrsberuhigt. Diesem Vorschlag der Verwaltung stimmte der der Umwelt- und Planungsausschuss zu, am kommenden Donnerstag beschließt der Stadtrat darüber.
Die Grüne Mitte Zellerau ist, wie der Name sagt, ein Grünzug, der sich vom DJK-Gelände an der Frankfurter Straße über die Weißenburgstraße hinweg an der Feuerwehrschule und den Mauern des Klosters Himmelspforten entlang bis zum Main hinab zieht. Der Bauabschnitt am Spieli ist seit 2012 fertig gestellt; der Bauabschnitt Feuerwehrschule war im Sommer 2015 eröffnet worden und der Bau entlang der Mauern des Klosters Himmelspforten hat begonnen. Die bisher noch nicht umgestaltete Weißenburgstraße bildet das noch fehlende Glied in dieser Grünachse, erläuterte Stadtkämmerer Robert Scheller im Ausschuss.
Dazu wird die Straße im Übergangsbereich gestalterisch in die Grünachse eingebunden, berichtete Scheller. Mit der Neugestaltung entsteht optisch ein platzartiger Bereich, der den Straßenabschnitt aufwertet und die Grundlage für eine weitere Verkehrsberuhigung bildet.
Die bestehende Fahrspur wird dafür auf 6,5 Meter Breite verschmälert, der Gehweg entsprechend breiter. Mittels Betonplatten und -pflaster soll eine Art Platz geschaffen werden, diese sind farblich auf den hellen Asphalt des Grünzuges abgestimmt.
Ein grafisches Streifenmuster auf der Straße soll zu erhöhter Aufmerksamkeit und Geschwindigkeitsreduzierung seitens der Autofahrer führen. „Die Streifen haben keine weitere Wirkung, das heißt man kann von oben nichts lesen, ich habe mich kundig gemacht“, berichtete Scheller im Ausschuss. Er spielte damit auf den QR-Code in der neuen Fußgängerzone Eichhornstraße und auf die teilweise als Morsezeichen geplante Bodenbeleuchtung der Kaiserstraße an.
Die Grünflächen der an grenzenden Abschnitte sollen in Richtung Straßenachse vergrößert werden, um die Straßenverschmälerung zu unterstützen. Durch die Umgestaltung wird die fußläufige Verbindung zwischen den Grünzügen gestärkt, erläuterte Scheller. Der Ausschuss stimmte ohne Gegenstimme zu.
