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Zell
Zell-Dozulé Eine Städtepartnerschaft für drei Generationen
Eine 41-köpfige Delegation aus Zell besuchte die Partnergemeinde Dozulé.
Foto: Michael Erlebach | Eine 41-köpfige Delegation aus Zell besuchte die Partnergemeinde Dozulé.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 18.10.2024 02:38 Uhr

Mit der deutsch-französischen Freundschaft kann man nicht früh genug beginnen. Gerade mal eineinhalb Jahre alt ist die jüngste Teilnehmerin der Delegation aus Zell, die sich vor Kurzem mit 40 Personen in die Partnergemeinde Dozulé aufgemacht hat. Der älteste 84 Jahre. Diesmal wurde die stattliche Gruppe von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr verstärkt, die zum ersten Mal dabei waren und dort Kontakte mit den französischen "pompiers" knüpfen konnten.

Eine besondere Fahrt, da dieses Mal das 30-jährige Jubiläum in Frankreich gefeiert wurde. Die Gastgeber in der Partnergemeinde Dozulé hatten sich wieder mächtig ins Zeug gelegt: Unter dem Motto "Olympische Spiele" hatten sich die Franzosen ideenreiche Spaßwettbewerbe ausgedacht, die für viel Gelächter sorgten. Liebevoll ausgesuchte Gastgeschenke wurden überreicht. Eine geschnitzte Häckerfigur aus Holz fand ihren Weg vom Main ins Calvados, Steinmetz Armin Metz hatte eine schmucke Platte aus blauem Muschelkalk für die Gäste konzipiert und gestaltet. Sie soll am dortigen Rathaus an die langjährige, lebendige Verbundenheit erinnern. "Unsere Jumélage besteht schon seit 1993, eine Erfolgsgeschichte. Das kann nur gelingen, weil sich viele Personen seit Jahren dafür intensiv engagieren", lobte 1. Bürgermeister Joachim Kipke. "Wir möchten nun auch die jungen Menschen inspirieren, den Austausch zwischen unseren Gemeinden fortzusetzen", wünscht sich Komitéepräsident Peter Meichsner.

Gemeinsam entdeckte die Gruppe bei bestem Wetter das hübsche Städtchen Pont-L-Éveque bei einem geführten Spaziergang und erkundete das Calvados. Zwischendurch ließen sich die Zellerinnen und Zeller in ihren Gastfamilien kulinarisch "wie Gott in Frankreich" verwöhnen.

Der Ehrgeiz war dann beim deutsch-französischen Pétanque-Turnier (Boule) geweckt. Viele stellten fest: Das Boulespiel ist nicht nur etwas für ältere Menschen. Höchste Zeit, dass auch Zell eine Boule-Anlage bekommt. Die Suche in der Marktgemeinde läuft bereits.

In Zell ist bereits die dritte Generation von der Städtepartnerschaft angetan und hat neue Kontakte geknüpft. Die Planungen für den nächsten Gegenbesuch 2025 haben begonnen. Vive l’amitié franco-allemande.

Von: Marlene Farrenkopf (Schriftführerin, Pressearbeit, Partnerschaftskomitee Zell -Dozulé)

Zells Bürgermeister Joachim Kipke überreicht seiner Amtskollegin Sophie Gaugain eine Muschelkalplatte. Sie soll an die Verbundenheit der beiden Gemeinden seit über 30 Jahren erinnern.
Foto: Marlene Farrenkopf | Zells Bürgermeister Joachim Kipke überreicht seiner Amtskollegin Sophie Gaugain eine Muschelkalplatte. Sie soll an die Verbundenheit der beiden Gemeinden seit über 30 Jahren erinnern.
 
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