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Grombühl
Zehn Jahre Nachsorge für krebskranke Kinder
Das Nachsorge-Team leistet wichtige Arbeit.
Foto: Denise Lampert | Das Nachsorge-Team leistet wichtige Arbeit.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 16.02.2023 02:37 Uhr

Die Elterninitiative Regenbogen e.V. ist bereits für ihr ausnahmsloses Engagement für Familien mit einem an Krebs erkrankten Kind bekannt. Der Elternverein setzt sich auf vielerlei Ebenen für die betroffenen Familien ein und versucht dabei seinen Leitspruch "die Diagnose können wir nicht ändern, aber das Umfeld positiv beeinflussen" so gut wie möglich umzusetzen. Mit Hilfe von Spendengeldern stellt der Verein Unterstützungsangebote wie die Elternwohnungen in Kliniknähe, eine kindgerechte Ausstattung der Stationen, die Finanzierung von psychosozialem Fachpersonal (Erzieherinnen, Sporttherapeuten, Psychologen, Sozialpädagogen) und noch vieles mehr zur Verfügung.

Eines ihrer größeren Projekte feiert nun zehnjähriges Jubiläum: die psychosoziale Nachsorge, die im November 2012 von der Elterninitiative Regenbogen in der Universitäts-Kinderklinik Würzburg eingerichtet wurde, hat sich mittlerweile als fester Bestandteil der psychosozialen Arbeit in der Kinderklinik etabliert. Die Nachsorge steht den betroffenen Familien nach Beendigung der Intensivtherapie offen und unterstützt sie bei der Rückkehr in das "normale" Leben. Ein Team von zwei Sozialpädagoginnen (Regine Ulbrich und Samantha Gabold) begleitet die Patienten und ihre Angehörigen auf verschiedenen Ebenen: Sie stehen den Familien unter anderem bei der Krankheitsverarbeitung und bei dem Umgang mit körperlichen und seelischen Spätfolgen zu Seite. Sie helfen beim Ausfüllen von Anträgen, bieten systemische Einzelberatungen an und organisieren erlebnispädagogische Angebote, wie zum Beispiel den Besuch auf einem Erlebnisbauernhof oder in der Trampolinhalle. Ein Angebot für alle und jederzeit. Viele der schwerkranken Kinder leiden nach der Erkrankung und der intensiven Therapie an schwerwiegenden physischen und psychischen Spätfolgen. Sie benötigen Hilfe bei der Gestaltung der schulischen und beruflichen Zukunft, der sozialen Integration und dem Umgang mit dem Erlebten. "Wir sind so froh, dass es Euch gibt und wir nicht auf uns alleine gestellt sind." Diesen Satz hört das Nachsorge-Team sehr oft. Er macht deutlich wie wichtig die Betreuung der krebskranken Kinder und ihrer Familien auch nach der Behandlung im Krankenhaus ist.

Von: Jana Lorenz-Eck (Öffentlichkeitsarbeit, Elterninitiative Regenbogen e. V.)

 
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