Er war wieder ein voller Erfolg, schließlich ist der Pfingstritt, der alle zwei Jahre in Ochsenfurt am Pfingstmontag stattfindet, immer ein besonderer Anblick. Tausende Menschen säumten die Straßen, um das schöne Schauspiel der Pferde und Kutschen zu erleben. Heuer wurde der Zug von Julia Moutschka (Stadtmarketingverein) und Anne Derday (Touriinfo) organisiert.
Vor zwei Jahren wurde der Zug aufgrund der Baustelle für die Neue Mainbrücke verlegt. Treffpunkt war beim Parkplatz auf der Kleinochsenfurter Seite bei den Mainwiesen. Dies hatte sich vor zwei Jahren bewährt, da die Alte Mainbrücke das entsprechende Ambiente bot. Viele Menschen hatten sich schon auf der Alten Mainbrücke eingefunden, um den Pfingstritt hautnah mitzuerleben. Aber auch in der Stadt waren viele Besucher, ebenso an der Strecke in der Uffenheimer Straße zur Wolfgangskapelle.
Pfarrer Sternagel segnete die Reiter
Die zwei Musikkapellen gaben den Takt für den Festzug an, und so zogen alle gemeinsam zur Wolfgangskapelle. Dort stand Pfarrer Oswald Sternagel, der auch mitgelaufen war, bereit, um die Kutschen, die Pferde mit ihren stolzen Reitern und feschen Reiterinnen zu segnen. Pfarrer Oswald Sternagel sprach auch in der Kirche den Segen.
Den Pfingstritt begleitet hatten die "Tierbachmusikanten Eichelsee" und die "Pfingsrittkapelle 2019". Nach einer kleinen Stärkung an der Wolfgangskapelle, jedoch ohne, dass alle Reiter dreimal um die Kapelle geritten waren, wie dies früher Brauch war, sammelten sich alle und zogen wieder zurück zum Festzelt. Dort wurden sie schon von den Festbesuchern des gut gefüllten Zeltes erwartet und herzlich in Empfang genommen.
Die begleitenden Musikkapellen und die im Festzelt spielenden "Kesselring Musikanten" spielten alle zusammen und die Gäste waren begeistert und sparten nicht mit Applaus. Die Stimmung in Festzelt war aufgeheizt und man merkte, dass alle Spaß am gelungenen Pfingstritt hatten.