Die WVV stellt sich den Herausforderungen für eine lebenswerte Stadt und steigt mit der Beschaffung von zwei batteriebetriebenen Elektro-Omnibussen in die Erprobungsphase dieser Antriebstechnik ein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Hierzu erhielt jetzt die WVV-Tochter NVG aus den Händen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer den Förderbescheid.
Den Antrag auf Bezuschussung stellte die WVV-Tochter NVG Omnibus-Betriebsgesellschaft mbH Anfang dieses Jahres. Im Rahmen des Förderprogramms "Sofortprogramm saubere Luft 2017 - 2020" des Bundesministeriums für Verkehr werden 40 Prozent der Mehrinvestitionen für Elektrobusse im Vergleich zu denen mit konventioneller Antriebstechnik gefördert. Aus den Händen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in Berlin erhielt nun die NVG den Förderbescheid, um zwei Solo-Omnibusse mit Elektroantrieb nebst der zugehörigen Ladeinfrastruktur zu beschaffen.
In einer ersten Reaktion zeigt sich Oberbürgermeister Christian Schuchardt erfreut über die Unterstützung der Investition für die Elektrobusse: "Ich freue mich, dass neben unserer Qualitätsoffensive ÖPNV, insbesondere mit den neuen Stadttarifen, ein weiteres wichtiges Rädchen im Verkehrsgetriebe greift." Die Anschaffung von zwei Elektrobussen sei ein Pilotprojekt und wichtig für den Test des neuen Antriebssystems bei Bussen. Geplant ist, die Fahrzeuge tagsüber auf der Linie 16 und im Abendverkehr der Linien 6 und 16 sowie auch auf den Nachtlinien zu erproben. Mittelfristig sollen sie dort ein bzw. zwei Dieselbusse ersetzen.