Seit genau einem Jahr ist die untere Theaterstraße zwischen Barbarossaplatz und der Kreuzung Eichhorn-/Semmelstraße nun eine Fußgängerzone. Busse dürfen weiterhin auf dem knapp 200 Meter langen Straßenabschnitt fahren, für Pkws gilt ein Fahrverbot. Dieses scheint viele Autofahrer jedoch nicht zu stören, weshalb die Umsetzung vor allem von den Anwohnern kritisiert wird. Doch wie nehmen die Fußgänger die "autofreie Zone" auf? Diese Redaktion fragte in der Theaterstraße Passanten: Wussten Sie, dass Sie hier in einer Fußgängerzone sind? Wie funktioniert das Konzept mit den Bussen?
Stefanie Page, Würzburg: „Ich weiß, dass es eine Fußgängerzone ist, aber das funktioniert nicht so richtig. Es fahren immer noch viele Autos vorbei. Das sehe ich auch immer wieder, wenn ich hier in den Bus steige.“
Mark Oppelt, Würzburg: „Bei manchen Dingen ist die Fußgängerzone ganz praktisch. Aber wenn zum Beispiel die Arbeit vorbei ist, müssen viele Autofahrer einen Umweg fahren. Da wäre es praktischer, wenn hier alle durchfahren könnten.“
Matthias Götz, Würzburg: „Ich weiß zwar, dass das hier ein verkehrsberuhigter Bereich ist, die grundsätzliche Regelung kenne ich aber nicht so genau. Deswegen halte ich mich hier eher auf dem Gehsteig auf.“
Katharina Crimaldi, Giebelstadt: „Ich wusste nicht, dass das hier eine Fußgängerzone ist. Ich finde es aber gut, dass hier keine Autos fahren dürfen. Die Busse stören mich nicht.“
Nicole Göbel und Sezer Kaya, Würzburg: „Wir wussten nicht, dass hier eine Fußgängerzone ist. Es fahren ja immer noch viele Autos. Besser wäre es, wenn nur Busse fahren würden. Oder gleich gar keine Fahrzeuge.“