Eine neue Tradition wurde am Vorabend zu Mariä Himmelfahrt in Fährbrück ins Leben gerufen. Augustinerpater Matthäus Klein hatte die Idee, wie schon an seiner früheren Wirkungsstätte als Wallfahrtsseelsorger in Maria Eich bei München eine Lichterprozession zu Ehren der Jungfrau Maria zu veranstalten.
Unterstützung fand er in den Mesnern Kurt Weisz und Harald Strauß, der Lektorin Anja Keller sowie den von Andreas Göbel organisierten Hubertusbrüdern und einigen Ministranten aus Bergtheim, die den liturgischen Dienst verrichteten, die Immaculata sowie die Lautsprecheranlage trugen.
Pünktlich um 19.30 Uhr zog diese Truppe unter Leitung von Pater Matthäus aus der Fährbrücker Kirche zur ersten Station vor dem Kircheneingang, wo sie von den Gläubigen und einem neunköpfigen Bläserensemble unter Leitung von Karl-Heinz Comes empfangen wurde, mit dem Lied "Meerstern ich dich grüße".
Nach einem Wechselgebet und dem Lied "Maria dich lieben" führte die Prozession mit den "Grüssauer Marienrufen" (Mutter Gottes wir rufen zu Dir) im großen Bogen rund um die Wallfahrtskirche. Auf der Ostseite in Höhe der Wallfahrtskirche war dann die dritte Station. Nach einem weiteren Wechselgebet und dem Lied "Sagt an wer ist doch diese" ging es mit dem Rosenkranzgesätz "der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat" und Anrufungen aus der Lauretanischen Litanei wieder zurück zum Bildstock an der Westseite der Kirche.
Nach einem weiteren Wechselgebet zog die Pilgerschar mit dem Lied "Nun Brüder sind wir frohgemut" in die Wallfahrtskirche ein. Nach der Aussetzung und den Fürbitten erfolgte der eucharistische Segen und nach einigen Dankesworten von Pater Matthäus fand die sehr schöne Feier mit dem Lied "Maria aufgenommen ist" einen würdigen Abschluss.
Alle an der Prozession Teilnehmenden fanden lobende Worte und waren sich einig, dass diese Lichterprozession im nächsten Jahr unbedingt wieder stattfinden soll.
Von: Oswald Lichtlein (für den Hubertusortsverein Bergtheim)