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Würzburg
Würzburgs Ex-OB Georg Rosenthal tritt zur Wahl an: In Hamburg bei der Bürgerschaftswahl
SPD-Politiker Georg Rosenthal war Würzburgs Oberbürgermeister und Landtagsabgeordneter in München. Jetzt macht er wieder Wahlkampf. Was den 78-Jährigen bewegt.
Georg Rosenthal war im September in Gerbrunn bei der SPD-Veranstaltung zur Wahl ihrer Direktkandidatin für die Bundestagswahl. 
Foto: Thomas Obermeier | Georg Rosenthal war im September in Gerbrunn bei der SPD-Veranstaltung zur Wahl ihrer Direktkandidatin für die Bundestagswahl. 
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 22.02.2025 02:31 Uhr

Georg Rosenthal war von 2008 bis 2013 Würzburgs Oberbürgermeister und danach Abgeordneter im Bayerischen Landtag. Jetzt tritt der SPD-Politiker noch einmal an: am 2. März bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg. In der Hansestadt lebt Rosenthal seit 2019. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag hatte er Würzburg verlassen, um näher bei seinen Kindern und Enkeln zu sein.

Nach einigen Jahren politischer Abstinenz engagiert sich Rosenthal jetzt wieder bei der SPD. Er ist im Ortsdistrikt Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde aktiv. Seine Ehefrau Hanna ist dort im Vorstand. "Die Partei hat mich gefragt, ob ich für die Bürgerschaft kandidieren will", sagt Würzburgers Alt-OB auf Anfrage der Redaktion.

Er habe sich dafür entschieden, weil er "Lust hat, Politik zu machen" und "wir hier viel erreichen können". Die Bürgerschaft ist im Stadtstaat Hamburg das Landesparlament. Die 123 Abgeordneten kümmern sich um Kommunal-, Landes- und auch Bundespolitik.

Rosenthal kandidiert auf Listenplatz vier im Hamburger Wahlkreis Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg

Der Würzburger Ex-OB kandidiert im Wahlkreis Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg auf Listenplatz vier. Wie groß ist die Chance, dass er einen Sitz im Hamburger Rathaus bekommt? "Das ist schwer zu sagen", meint Rosenthal.

Ob er Abgeordneter wird, hängt zum einen vom Ergebnis der SPD ab, die in Umfragewerten in Hamburg aktuell stärkste Kraft ist. Zum anderen können die Wähler, wie bei den Kommunalwahlen in Bayern, bei der Bürgerschaftswahl ihre Stimmen direkt den Kandidatinnen und Kandidaten geben und diese so auf der Liste nach vorne wählen.

Jetzt im Wahlkampf steht Rosenthal in seinem Stadtteil an Infoständen der SPD und diskutiert mit Bürgern über den Bau der neuen U-Bahn, über Wirtschaftsfragen oder die Zukunft der Hamburger Energieversorgung. Wenn er davon erzählt, mit großem Detailwissen und viel Engagement, zeigt sich das, was ihn auch in seiner Würzburger Zeit ausgemacht hatte: Die große Leidenschaft Politik zu machen.

 
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  • Peter Lelowski
    Georg Rosenthal ist eingearbeitet in Sach- und Managementaufgaben. Er hat sicher schon einige junge Leute mit auf den Weg genommen. Jetzt ist er ein probates Mittel gegen Fachkräftemangel. ;-)
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  • Barbara Fersch
    Es wäre an der Zeit, endlich mal junge Menschen in die Politik zu wählen !!
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  • Gerd Rosenbaum
    ... zumindest jüngere Menschen!
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  • Rudolf Thomas
    Es hat im guten Sinn noch nie geschadet, wenn jemand mit Erfahrung sich engagiert. In vielen Gemeinden fehlen engagierte Bürger, Bürgermeister und Gemeinderäte. Dass sich Rosenthal in Hamburg engagiert, finde ich gut. Die haben ihn echt verdient.
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  • Edith Rösner
    Wieso klebt hier jemand am Sessel?
    Demokratische Wahl ist doch so einfach!
    Kandidaten (ob jung, ob mittelalt, oder alt) lassen sich aufstellen, werden gewählt oder nicht gewählt, fertig ist die Wahl!
    Ganz einfach und demokratisch

    gez
    B.Amend
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  • Norbert Meyer
    Klebt mit 78 Jahren noch am Sessel u. will jüngeren nicht Platz machen ! Braucht kein Mensch !
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  • Alfred Holler
    hat er ja seinerzeit im bay. Landtag auch schon gemacht, als er ju gen den sicheren Platz verwehrte.....
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