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Würzburg
Würzburgs dritte „Hall Of Fame“ zum legalen Graffiti-Sprühen offiziell eröffnet
Testen die neu eröffnete 'Hall Of Fame' unterhalb der Randersackerer Straße (von links): Stadträtin Simone Arzt, Stadtrat Alexander Kolbow, Sozialreferentin Hülya Düber, Stadtrat Konstantin Mack, Katharina Hupp, stellv. Fachbereichsleitung Jugend und Familie.
Foto: Kilian Schick | Testen die neu eröffnete "Hall Of Fame" unterhalb der Randersackerer Straße (von links): Stadträtin Simone Arzt, Stadtrat Alexander Kolbow, Sozialreferentin Hülya Düber, Stadtrat Konstantin Mack, Katharina Hupp, stellv.
Bearbeitet von Ludwig Sanhüter
 |  aktualisiert: 21.06.2024 02:45 Uhr

Die Stadt Würzburg hat offiziell ihre mittlerweile dritte "Hall Of Fame" eröffnet - eine Wand, an der Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler legal mit Graffitidosen sprühen dürfen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, der folgende Informationen entnommen sind. Neben den Wandflächen an der Fahrradweg-Unterführung Greinbergknoten sowie an der Personnenwagen-Unterführung am Südbahnhof/Zeppelinstraße ist nun unterhalb der Randersackerer Straße in der Sanderau eine neue, große Freifläche geschaffen worden, an der sich erfahrene Künstlerinnen und Künstler verewigen können. Im Randbereich der Wand bleibt dabei auch Platz für absolute Neulinge - auch für die, die sich beim Graffiti-Sprühen zum ersten Mal auszuprobieren möchten.

Insgesamt wurde eine Fläche von über 120 Meter Länge und über drei Meter Höhe mit Siebdruckplatten verkleidet, auf denen nun wechselnde, bunte kleine Kunstwerke zu bestaunen sein werden. Die Wand hat der Fachbereich Tiefbau nach den Bedürfnissen der Szene neu angebracht, nachdem im Stadtrat der Antrag gekommen war, neue Freiflächen zu prüfen.

Federführend bei der Auswahl der Fläche und bei der Kommunikation mit der Graffiti-Szene war dabei der Stadtjugendpfleger Kilian Schick vom Fachbereich Jugend und Familie: "Wir haben lange Örtlichkeiten geprüft und verhandelt, bis wir eine geeignete Fläche gefunden haben. Dank der Holzkonstruktion kann der Tiefbau auch in Zukunft weiter die Beschaffenheit der Wand prüfen, indem er die Platten zur Kontrolle abnimmt – die Graffitiszene freut sich sehr über eine weitere Möglichkeit, in Würzburg legal sprühen zu können."

Gemeinsam mit Felix Hofmann, Geschäftsführer vom Stadtjugendring Würzburg, wurde nach Fertigstellung der Wand im Frühjahr das Eröffnungsevent vom letzten Wochenende geplant: "Die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie war wieder richtig gut, wir konnten nicht nur sehr gute Künstlerinnen und Künstler, sowie einen bekannten DJ für die Eröffnung gewinnen, sondern auch einen Graffitiworkshop mit Jugendlichen aus Würzburg durchführen – was auch eines der Wünsche der Jugendlichen aus der letzten Jugendbeteiligungskonferenz war."

Die Würzburger Sozialreferentin Hülya Düber eröffnete die Wand am Samstag mit einer kurzen Rede. Unter anderen Konstantin Mack und Simone Arzt von den Grünen - von denen der initiierende Stadtratsantrag damals kam – sowie der Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow von der SPD waren ebenfalls zugegen.

Sozialreferentin Düber resümiert: "Die neue 'Hall Of Fame' bietet vielen jungen und jung gebliebenen Würzburger Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich legal und kreativ auch in der Öffentlichkeit zu präsentieren - wir freuen uns sehr über noch mehr bunte Wände in einem bunten Würzburg.“

Eröffnet die neue 'Hall Of Fame' unterhalb der Randersackerer Straße: Sozialreferentin Hülya Düber.
Foto: Kilian Schick | Eröffnet die neue "Hall Of Fame" unterhalb der Randersackerer Straße: Sozialreferentin Hülya Düber.
Mal selbst probieren (von links): Stadtrat Alexander Kolbow, Stadtrat Konstantin Mack, Katharina Hupp, stellv. Fachbereichsleitung Jugend und Familie, Sozialreferentin Hülya Düber.
Foto: Kilian Schick | Mal selbst probieren (von links): Stadtrat Alexander Kolbow, Stadtrat Konstantin Mack, Katharina Hupp, stellv. Fachbereichsleitung Jugend und Familie, Sozialreferentin Hülya Düber.
 
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