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Würzburg
Würzburger Stiftungen sind im Vorstand des Verbands Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen
Von rechts nach links: Walter Herberth (ganz rechts) bildet neben Annette Noffz, der Vorstandsvorsitzenden Annette Heuser (zugleich auch die neu gewählte Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Stiftungen), Tobias Reiland (Kaufmännischer Direktor der Vereinigten Hospitien in Trier) sowie Jürgen Regge (ehemaliger Vorstand der Fritz Thyssen Stiftung in Königswinter) den neuen Vorstand des Verbands Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen.
Foto: Michael Jung | Von rechts nach links: Walter Herberth (ganz rechts) bildet neben Annette Noffz, der Vorstandsvorsitzenden Annette Heuser (zugleich auch die neu gewählte Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Stiftungen), Tobias ...
Bearbeitet von Andrea Czygan
 |  aktualisiert: 20.06.2023 18:47 Uhr

Beim Deutschen Stiftungstag 2023 in Berlin wurde Walter Herberth als Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital Würzburg in den Vorstand des Verbands Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen gewählt. Damit setzen er und Annette Noffz, die als Leitende Stiftungsdirektorin der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist bereits seit einigen Jahren im Vorstand des Verbandes ist, das Engagement ihrer Vorgänger als Gründungsstiftungen des Bundesverbands fort. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Stiftung Juliusspital Würzburg entnommen.

Anlässlich des diesjährigen 75. Jubiläums des Bundesverbands Deutscher Stiftungen blicken die Würzburger Stiftungen Bürgerspital zum Hl. Geist und Juliusspital als zwei der damals drei Gründungsstiftungen mit Stolz auf die Historie des größten und ältesten Stiftungsverbands in Europa zurück. Die Erfolgsgeschichte des Bundesverbandes begann nämlich am 20. September 1948 in Würzburg.

Der Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, Walter Herberth, wurde in den Vorstand des Verbands Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen gewählt.
Foto: Michael Koch | Der Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, Walter Herberth, wurde in den Vorstand des Verbands Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen gewählt.

Heutiger Bundesverband in Würzburg gegründet

Bereits ein Jahr vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland fanden erste Beratungen über die Lage im Stiftungsbereich statt. Am 2. April 1948 trafen sich in Würzburg der Administrator der Fuggerschen Stiftungen in Augsburg, Professor Dr. Götz Freiherr von Pölnitz, und die Verwaltungsleiter der Würzburger Stiftungen Juliusspital und Bürgerspital zum Heiligen Geist, Direktor Ludwig Kastner und Stadtrat Professor Dr. Albert Franz, zum Gedankenaustausch über die Zukunft des Stiftungswesens. Nach weiteren Vorgesprächen war dann am 20. September 1948 die Gründungsversammlung der "Arbeitsgemeinschaft bayerischer Wohltätigkeits-, Erziehungs- und Kultus-Stiftungen", deren Gründungsmitglieder die Würzburger Stiftungen Juliusspital und Bürgerspital zum Heiligen Geist sowie die Fuggersche Stiftung in Augsburg waren.

Schon bald erweiterte sich der Kreis auch um Stiftungen außerhalb Bayerns, sodass der Verband seit Juli 1949 den Namen "Arbeitsgemeinschaft der Wohltätigkeits-, Erziehungs- und Kultus-Stiftungen" führte. 1952 hat sich dann aus Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft der "Verband Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen" gebildet, der bis heute besteht. Der Verband umfasst als Mitglieder nur Stiftungen mit sozialer Zweckbestimmung und gehört zu den anerkannten Verbänden der freien Wohlfahrtspflege. 1986 zog der damalige "Verband Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen" schließlich von Augsburg in die damalige Bundeshauptstadt Bonn. Seit 1990 firmiert er unter dem Namen "Bundesverband Deutscher Stiftungen" und ist seit 1999 in Berlin niedergelassen. 

Walter Herberth will mit seinem Engagement im Vorstand "den Themen unserer Zeit zu bundesweiter Beachtung verhelfen". Dazu gehören für ihn vorrangig die Anliegen des in Würzburg gegründeten Bündnisses "Dienst-Tag für Menschen", mit dem man seit drei Jahren auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen in den helfenden Berufen aufmerksam macht.

 
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Kommentare
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  • J. F.
    Sehr gut für die beteiligten Institutionen und dere4n Repräsentanten, Glückwunsch!

    Eine große Bitte an diese Online-Redaktion:
    Vielleicht könnte man üblicherweise den jeweiligen Bildnachweis der/des Fotografen sinnvollerweise künftig an das Ende der Bildunterschrift stellen und so deren Lesbarkeit erhöhen.
    Vielen Dank sicherlich im Interesse der allermeisten Leserinnen und Leser.
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