Kürzlich stand der Würzburger Hofbräukeller ganz im Zeichen der Innung für Sanitär-, Heizung-, Klempner- und Klimatechnik (SHK). Denn nach dreieinhalb Jahren intensiven Lernens wurden in einer Feierstunde mit zahlreichen Ehrengästen insgesamt 28 Auszubildende von Obermeister Franz Fuchs freigesprochen.
Nach einer Begrüßung durch Innungsobermeister Franz Fuchs überbrachte Kreishandwerksmeister Josef Hofmann die Glückwünsche der Würzburger Kreishandwerkerschaft. In Anlehnung an den bekannte Bon Jovi-Song „It´s my live“ betonte Hofmann, dass man nur ein Leben habe und dieses sollte man mit einem Beruf verbringen, der kreativ und selbstbewusst mit Spaß und Stolz in die Zukunft blickt. „Mit der Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK-Technik haben Sie sich für einen modernen und innovativen Handwerkszweig entschieden, also alles richtig gemacht und darüber hinaus weit mehr Weitblick bewiesen, als viele Bildungspolitiker, die über Jahrzehnte hinweg, die Akademisierung anpriesen und das Handwerk mit seiner weltweit beachteten dualen Ausbildung müde belächelten.“
Facettenreich und innovativ
Auch Handwerkskammer-Präsident Walter Heußlein lobte das SHK-Handwerk als facettenreich und innovativ, in dem wirklich jeder seine berufliche Erfüllung finden könne. „Mit dem Gesellenbrief haben Sie ein echtes Wertpapier in der Tasche“, brachte es Heußlein auf den Punkt. „Er ist Ihr Wertpapier für zahlreiche Wege, die Ihnen nun offen stehen.“
Wie weiterhin zu erfahren war, stellt laut HWK-Präsident Heußlein das SHK-Handwerk in Unterfranken mit seinen rund 1000 Betrieben das viertgrößte Gewerk im Vollhandwerk dar. Außerdem zähle die Ausbildung zum Anlagenmechaniker für SHK-Technik bei jungen Menschen zu den drei beliebtesten Ausbildungsberufen im Regierungsbezirk Unterfranken.
Positive Ausbildungszahlen
Beachtenswert in diesem Zusammenhang seien auch die positiven Ausbildungszahlen in der SHK-Innung, so Hofmann. Während in vielen anderen Gewerken teilweise dramatische Einbrüche zu verzeichnen seien, sei es in dieser Innung in den zurückliegenden zehn Jahren gelungen, die Ausbildungszahlen stetig und kontinuierlich zu steigern. In diesem Zusammenhang dankte Hofmann ganz besonders Innungsobermeister Franz Fuchs sowie den Vertretern der Franz-Oberthür-Schule und des BTZ.
Abschließend überreichte Obermeister Fuchs an 28 Junghandwerker ihre Gesellenbriefe. Die besten Prüfungsergebnisse erreichten Manuel Maag (Firma Steigerwald GmbH), Yannick Kraft (Firma Alsheimer GmbH) und Jannick Roth (Firma Trabert GmbH).
Von: Rudi Merkl für die Innung für Sanitär-, Heizung-, Klempner- und Klimatechnik