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Würzburg
Würzburger Rotarier unterstützen Afrika-Hilfe
Hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche in Namibia erhalten dank des Rotary Clubs täglich eine warme Mahlzeit
Foto: Angelika Gleich | Hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche in Namibia erhalten dank des Rotary Clubs täglich eine warme Mahlzeit
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 13.02.2021 02:16 Uhr

„Wir müssen unsere Hilfsprojekte auch trotz Corona am Laufen halten!“ Darüber waren sich die 300 Rotarier aus Franken und Thüringen einig, die unter Leitung des Govenors Heribert Trunk (Bamberg) per Video tagten. Er leitete die Konferenz von Südafrika aus und konnte auf eine stolze Bilanz verweisen: „Seit 2014 ist geradezu eine Verdoppelung der rotarischen Afrika-Hilfe zu verzeichnen. Dabei verfolgen wir das rotarische Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Aber Afrika-Hilfe ist auch ein Lernprozess bezüglich des Aufeinandertreffens verschiedener Kulturen und Mentalitäten, gemäß dem Spruch, dass die Afrikaner die Zeit haben und die Europäer die Uhr“, so Trunk.

Der Rotary-Club Würzburg Residenz leistete auch einen Beitrag in Höhe von 6000 Euro, heißt es in einer Pressemitteilung. Damit wurde das Projekt Hoachanas in Namibia unterstützt. Dort werden in einer Suppenküche sehr bedürftige Waisenkinder und Jugendliche täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Diese Küche wird exklusiv durch den Rotary Club Würzburg Residenz finanziert. Außerdem werden die Kinder nach der Schule und dem Essen von Lehrern betreut, so dass hier Hilfe zur Selbsthilfe gegeben ist. Die bedürftigen Kinder haben somit eine bessere Lebensperspektive.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt Hoachanas in Namibia durch die in Schweinfurt geborene und inzwischen in Aschaffenburg lebende Angelika Gleich. Über das Gelingen des Projektes überzeugt sie sich jährlich vor Ort in Namibia, wobei sie alle anfallenden Reisekosten selbst trägt. Weitere Informationen finden sich unter www.hoachanas.de .

Über sogenannte „Globel Grants“ sind seitens Rotary in den vergangenen drei Jahren 47 Millionen Dollar in Afrika investiert wurden – davon allein 6,5 Millionen Dollar in 51 Projekte, die deutsche Rotary-Clubs als Partner hatten. Wichtig bei allen Vorhaben in Afrika sind zwei Faktoren: Seriöse Partner und die Stärkung der Gemeinschaft vor Ort, so die Mitteilung.

Der Rotary-Distrikt 1950 besteht aus 68 Clubs in Franken und Thüringen.  Informationen unter https://rotary.de/distrikt/1950

 
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