Die Vorbereitung für einen "kontaktarmen Dienstbetrieb" laufen im Würzburger Rathaus auf Hochtouren. Ab Montag gilt für Besucher mit einem Termin dort die Maskenpflicht.
Ab dem 4. Mai sollen laut einer Pressemitteilung der Stadt nahezu alle Leistungen, wenn auch nicht in gewohnter Art und Weise, wieder zur Verfügung stehen. "Kontaktarm" bedeutet dabei, dass die Aufgaben vollumfänglich unter der Maßgabe einer weitgehenden Reduzierung von persönlichen Kontakten wahrgenommen werden.
Der Gesundheitsschutz für Mitarbeiter und Besucher ist maßgeblich. Es gilt, dem Arbeitsschutz hohe Priorität einzuräumen, sichere Abstände zu wahren, die Kommunikations- und Arbeitstechnik weitestgehend zu digitalisieren sowie die Büros und Publikumsbereiche den hygienischen Erfordernissen und organisatorischen Festlegungen anzupassen.
Maßnahmen gelten in Büros und im Außendienst
Räumlich gibt es allerdings sehr unterschiedliche Situationen in den Büros und städtischen Einrichtungen. Auch im Außendienst und in den Fahrzeugen müssen die Abläufe nach den nun geltenden Rahmenbedingungen organisiert werden.
Dabei gehe es zum Beispiel um kleine Büros mit mehreren Mitarbeitern in einem Raum oder um Arbeiter, die normalerweise gemeinsam zu einer Baustelle fahren, heißt es in der Mitteilung. Solche Situationen müssten einzeln geprüft, optimiert und entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt werden. Das gilt vom Bürgerbüro bis zur Friedhofsverwaltung.
Damit das gelingt, wird die Rahmenarbeitszeit erheblich ausgeweitet. Durch diese Ausweitung ist es möglich, den Dienstbetrieb mit den vorhandenen Rahmenbedingungen zu gewährleisten, Vorsorge für Beschäftigte mit Vorerkrankungen zu treffen und Beschäftigten, die Kinder betreuen müssen, eine größere Flexibilität anzubieten.
Besuche im Rathaus nur nach Terminvereinbarung
Im Rathaus ist die persönliche Vorsprache nur mit einem Termin möglich. Dieser kann ab Montag, 4. Mai, mit den Dienststellen zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. Ist ein persönlicher Termin notwendig, können die Mitarbeiter im Rathaus nun sogar größere Zeitfenster anbieten als vor der Krise.
Wer einen Rathaustermin vereinbart hat, muss ab diesem Montag, 27. April, beim Behördengang eine Mund-Nasen-Bedeckung, eine sogenannte "Community-Maske", tragen.
Das Hausrecht wird der bayernweiten Anordnung für ÖPNV und Handel folgend ausgeübt. Es geht zudem der Appell an alle Besucher der Stadtverwaltung, über die Maske hinaus alle Sicherheits- und Hygieneregeln zu beachten, insbesondere Abstand zu halten.
In weiteren Mitteilungen und auf ihrer Webseite wird die Stadtverwaltung bekannt geben, welche Leistungen und in welchem Umfang in der Übergangszeit angeboten werden.