Es sind die ersten Coronafälle im Würzburger Altenpflegeheim Dr. Dahl des Bayerischen Roten Kreuzes in der Friedenstraße. Zwei Bewohnerinnen wurden im Rahmen der wöchentlichen Reihentestung am Donnerstag positiv auf Covid-19 getestet. Die beiden Frauen teilen sich ein Doppelzimmer, wie der Geschäftsführer des Kreisverbandes des BRK Würzburg, Oliver Pilz, gegenüber dieser Redaktion bestätigt.
Eine der betroffenen Frauen ist erst vor kurzem in das Altenpflegeheim gezogen. Vor rund zehn Tagen wurde sie vom Krankenhaus in das Heim verlegt, ihr Testergebnis war negativ. Zwei Tage später, am 13. Januar, erfolgte die Corona-Erstimpfung für alle Bewohner des Pflegeheimes, so Pilz. Nun befindet sie sich mit leichten Symptomen in Quarantäne. Ihre Mitbewohnerin zeigt keine Symptome.
Positiver Coronatest trotz Impfung
Wie sich die Frauen infizieren konnten, kann sich Oliver Pilz nicht erklären: "Wir wissen selber noch nicht, wie sich die Bewohnerinnen trotz Impfung infizieren konnten. Wir halten die Hygienemaßnahmen und Regeln strikt ein und greifen auch konsequent durch. Es ist eigentlich ausgeschlossen, dass sich Personen über Kontakt infizieren." Sowohl die rund 60 Bewohner als auch das gesamte Personal werde zweimal pro Woche auf Covid-19 getestet. "Am Montag nach der Impfung waren noch alle Testergebnisse negativ", so Pilz.
Strenge Regeln gelten auch für die Besucher, wie Oliver Pilz erklärt: "Derzeit kann nur eine Person einen Bewohner nach Ankündigung und nur mit FFP2-Maske besuchen. Außerdem werden bei den Besuchern Fieber gemessen, die Hände desinfiziert und sie müssen über eine Desinfektionsmatte gehen, ehe sie die Einrichtung betreten."
Bereits seit April vergangenen Jahres habe das Altenpflegeheim entsprechende Maßnahmen eingeleitet. So gebe es keine Vermischung mehr zwischen den Bewohnern und dem Pflegepersonal der verschiedenen Wohnbereiche.
Zudem habe man für Covid-19-Infizierte bereits einen isolierten Bereich eingerichtet, in dem sich nun die zwei infizierten Frauen befinden. "Die beiden Frauen sind in einem gesonderten Bereich in Einzelzimmern untergebracht, der nur über eine Schleuse für das dafür abgestellte Pflegepersonal zugänglich ist. Den Bewohnerinnen geht es gut. Sie stehen unter ärztlicher Beobachtung und ihr gesundheitlicher Zustand ist unkritisch", sagt Pilz.
Vorläufiges Besuchsverbot
Derzeit gelte in allen Bereichen des Altenpflegeheimes ein vorläufiges Besuchsverbot, so der Geschäftsführer des Kreisverbandes: "Wir haben die Angehörigen bereits schriftlich über das Besuchsverbot informiert. Je nachdem, wie die erneuten Corona-Testungen ausfallen werden und bis die Ursachen nicht abschließend geklärt werden, wird das Besuchsverbot wohl andauern."
Hinweis der Redaktion: Ein vollständiger Impfschutz gegen eine Corona-Infektion wird laut Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, voraussichtlich erst zwei bis drei Wochen nach der zweiten Impfdosis. Diese wird drei bis vier Wochen nach der ersten Impfdosis verabreicht. Im im Artikel genannten Altenpflegeheim fand bisher nur die Erstimpfung statt.
Dann dauert es weitere Tage bis die erste Immunantwort erfolgt. Dann nach 3 Wochen die 2. Impfung für längeres Immungedächtnis.
95% Impfschutz: „Der in den klinischen Prüfungen dargestellte Impfschutz wurde 7 Tage (Comirnaty) bzw. 14 Tage (COVID-19-Impfstoff Moderna) nach der 2. Impfung berechnet.“ Quelle: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/fragen-und-antworten.html#faq4652
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Daher finde ich es unmöglich, dass der Artikel bisher nicht zurückgezogen wurde bzw. mit einer Erklärung oder weiteren Hinweisen versehen wurde!
So werden durch Zeitungsberichte Impfgegner und Impfskeptiker bestätigt.
Dr. Michael Schwab
da frühestens am 27.12.20 die Erstimpfung und somit frühestens am 17.1.21 die Zweitimpfung erfolgt sein kann und der Eintritt des vollen Impfschutzes ca 7 Tage nach Zweitimpfung zu erwarten ist, erfolgte die Infektion vor Eintritt des vollen Impfschutzes.
Ich bitte dringlich um die Veröffentlichung einer Klarstellung um zu verhindern, dass die lebensrettende Wirkung der Impfung zu unrecht in Zweifel gezogen wird.
Im Voraus herzlichen Dank
Dr. Michael Schwab
ist also auch mit impfung immer noch eine ansteckungsgefahr mgl? davon hört man wieder mal bei unseren experten noch nichts.
ein bekannter von mir mit 91 jahren, bis weihnachten top fit, musste wegen herzbeschwerden ins krankenhaus, obwohl man ja zu denken glaubt, dass andere stationen die nicht mit dem virus in kontakt kommen imun sind, war das ende vom lied das der 91
jährige sich positiv ansteckte, von wo auch immer. er ist gott sei dank wieder über "den berg" aber anscheinend doch noch nachwirkungen.
Jedes Kind weiß das mittlerweile, nur Herr Oliver Pilz und Frau Maria Lisa Schiavone wissen es nicht.
Eine Momentaufnahme der Stirnwärme, egal ob man von draußen aus der Kälte oder aus einem gutgeheizten Zimmer kommt, was soll das denn Aussagen!
Bei mir wurde auf diese Weise auf einer 3-wöchigen Reha immer eine Temperatur um die 35 Grad gemessen. Und obwohl ich tatsächlich nicht gerade zu den "Heißblütigen" gehöre - DAS kann ja wohl nicht wirklich sein...