Hohe Anerkennung für den Würzburger Volkswirtschaftsprofessor Peter Bofinger, dienstältestes Mitglied (seit 2004) der sogenannten fünf Wirtschaftsweisen als Sachverständigenrat der Bundesregierung: Der 63-Jährige wurde vom Institut für Neues Ökonomisches Denken (INET) in eine internationale Kommission zur Umgestaltung der Weltwirtschaft (CGET) berufen.
Er ist der einzige deutsche Vertreter in dem 17-köpfigen Gremium renommierter Ökonomen, das von den Wirtschaftsnobelpreisträgern (2001) Joseph Stiglitz und Michael Spence geleitet wird.
Ökonomie und gesellschaftliche Herausforderungen
Das INET (Institute für New Economic Thinking) mit Sitz in New York wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, innovative Wirtschaftstheorien und -ideen mit Blick auf drängende gesellschaftliche Fragen zu fördern.
Die nun eingesetzte Kommission soll in zwei Jahren einen Bericht vorlegen und Handlungsempfehlungen für Regierungen und internationale Organisationen geben. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Wachstum, Ungleichheit, Brüche in der Arbeitswelt, politische und soziale Spaltung, Handel, Klimawandel und Migration.
Er fühle sich von der Berufung in die Kommission geehrt, so Bofinger auf Anfrage der Redaktion.