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WÜRZBURG
Würzburger Lärmquellen melden!
Nur bis zum August: Hohe Zuschüsse für Schallschutzfenster       -  (aj)  Gute Nachrichten für lärmgeplagte Anwohner am Stadtring Nord und in der Randersackerer Straße: Im Rahmen des Konjunkturpaketes II fördert die Stadt den Einbau von Schallschutzfenstern. Hauseigentümer bekommen sie bei einem Eigenanteil von nur zehn Prozent fast geschenkt. „Die Wohnqualität erhöht sich dadurch merklich. Deshalb sollten Mieter und Eigentümer Interesse an dem Programm haben“, meinte Oberbürgermeister Georg Rosenthal bei der Vorstellung. Wichtig: Die Anträge müssen spätestens bis 31. August 2010 beim Umweltamt eingehen. Die Fördermittel werden zu drei Vierteln vom Bund und jeweils zu 12,5 Prozent von Freistaat und Stadt Würzburg bezahlt. Diese rechnet mit Kosten von 40 000 bis 50 000 Euro. In Frage kommen Häuser am Stadtring Nord zwischen Rimparer Straße und Europastern (Bild) – betroffen sind dort 415 Wohnungen – sowie in der Randersackerer Straße zwischen Felix-Dahn-Straße und Conradistraße. Hier könnten 287 Wohnungen von dem Schallschutzfenster-Programm profitieren. Gefördert werden Fenster und Türen mit maximal 500 Euro pro Quadratmeter und schallgedämmte Lüfter oder Rollladenkästen mit bis zu 600 Euro je Stück. Im Gesamtfördertopf sind für beide Straßen 460 000 Euro. Weitere Informationen beim Umweltamt,  (0931) 37-27 53.
Foto: Theresa Müller | (aj) Gute Nachrichten für lärmgeplagte Anwohner am Stadtring Nord und in der Randersackerer Straße: Im Rahmen des Konjunkturpaketes II fördert die Stadt den Einbau von Schallschutzfenstern.
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 26.04.2023 23:16 Uhr

Die Stadt Würzburg erstellt derzeit einen so genannten Lärmaktionsplan und erfüllt damit eine Vorgabe der Europäischen Union. Lärmquellen werden identifiziert, aufgezeigt und mögliche Maßnahmen dargestellt. Die Öffentlichkeit soll sich dabei rege beteiligen.

Seit dem ersten Lärmforum Anfang März ist eine Internet-Plattform freigeschaltet, auf der Lärmquellen in Würzburg mitgeteilt werden können. Bisher wurden auf der Seite www.wuerzburg-gegen-laerm.de über 100 Beiträge und Kommentare verfasst. Bis einschließlich 3. April können noch Hinweise abgegeben werden. Auch mögliche Maßnahmen kann man vorschlagen. Außerdem sind auf der Website alle aktuellen Termine und Informationen zur Lärmaktionsplanung zu finden.

Unabhängig davon entwickelt die Stadt Würzburg gemeinsam mit zwei Fachbüros eigene Maßnahmen. Diese sollen, so heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus, mit den Ideen der Bürger thematisch zusammengestellt und bewertet werden. Die Ideen gehen dann in den Entwurf des Lärmaktionsplans ein. Dieser wird im Rahmen eines zweiten Lärmforums im Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt.

ONLINE-TIPP

Nähere Informationen zur Lärmaktionsplanung erhalten Sie auch unter www.wuerzburg.de/laermaktionsplanung

 
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  • reutjo
    kommt der Wind aus West (gottseidank meist), dann ist es auf der Höhe von ST Lengfeld /
    Lindleinsmühle erheblich ruhiger. Bei Ostluft meint man, die BAB ab nach Kassel, oder
    die B 19 rein und raus aus der Stadt, führe direkt vor der Haustüre vorbei.
    Der Lärm liesse sich nur durch Geschwindigkeitsbeschränkungen dieser Strassen "be-
    kämpfen".
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  • rolandroesch@web.de
    ist genug bei stadt und polizei. ergebnis 0,0
    was jetzt ist magulatur.
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  • Hingucker
    die B19 ist gesperrt für den Durchgangsverkehr über 12 To zul.Gesgew. Aber auf dem Abkürzer spart man Mautgebühren. Aber vor längerer Zeit hat man was gehört/gelesen, daß die Stadt Wü eventuell, wenn das abkürzen auch Maut kostet, davon etwas abbekommt
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  • Kein Beamter der Stadt wohnt natürlich auf der Strecke Grombuehl > Rotttenbauer, sonst hätte er dieses Problem schon gelöst: Die hochkantigen Strabas aus dem Hause Linke Hofmann Busch vom Typ GT-E / 8xNfMGlTwER Baujahr 1989 sind fehlkonstruiert und quietscht nervtötent. Herr OB oder Herr WVV-Chef, bitte nehmen Sie Stellung (hier auf der Mainpost-Seite, wo es mehr Menschen sehn, als auf Rathaus.bla)!
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  • Hingucker
    warum sollte man noch lärmquellen melden? Die Stadt WÜ kennt sie alle und tut nichts.Haben sie schon mal eine LKW kontrolle auf der B19 (Durchgangsverkehr)gesehen, welche tagsüber zwischen Estenfeld und Heidingsfeld kontrolliert?
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  • Kleeblatt1903
    Für die LKW-Kontrollen ist die Polizei zuständig - da ist die Stadt falscher Ansprechpartner. Wer ist eigentlich für den Lärmschutz an den Bundesstraßen verantwortlich? Stadt oder Bund?
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  • pippo
    .. LKW aus Ffm und AB kommend "legar" die kürzeste Streck zum "Verteilerstandort Kürnach" nehmen können sind alle Kontrollen nur eine Show. Hätte man die ehemals geplante Westumgehung von Wü, wo doch das Kreuz bei Kist schon fertig war, weitergeführt, hätte man bei Kürnach od. Unterpleichfeld eine geeignete Anbindung. Man liest, merkt und sieht ja das Verhalten der C-Abgeordneten in Land und Bund. Lieber wird in Kürnach ein weiteres Intustriegebiet mit 15 ha ausgewiesen, das keinen Kürnacher stört, als für die an der B 19 wohnenden Menschen etwas zu unternehmen. Mit 15 ha könnte man eine Umgehung Unterpleichfeld, Bergtheim, Opferbaum und Eßleben verwirklichen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wer für den Lärmschutz zuständig ist, kommt zum einen auf die Widmung und zum anderen auch auf den Baulastträger an.
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