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Lengfeld
Würzburger Kanu-Inklusions-Team in Umea unterwegs
Kanu-Team nach erfolgreichem Rafting auf dem Vindelälv.
Foto: Christoph Hoffmann | Kanu-Team nach erfolgreichem Rafting auf dem Vindelälv.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 23.08.2024 02:40 Uhr

Die Attraktivität der nordschwedischen Flüsse und Seen hatte die Kanu-Gruppe der Bayerischen Sportjugend mit Vitalsportverein und TG Heidingsfeld nach zehn Jahren erneut in die Partnerstadt Umea gelockt. So gab es ein Wiedersehen mit Freunden der Clubs Jalles TC und IFK Umea, die ein gemeinsames spannendes Programm aus Sport und Kultur zusammengestellt hatten. Sportlich begann es mit einer 17 km Kanu-Tour auf dem Öreälv inmitten einsamer Natur. Zu einem gemeinsamen Abendessen wurde die Würzburger Gruppe danach ins Vereinsheim des IFK eingeladen. Als mutiger Höhepunkt folgte auf dem Vindelälv eine wilde Rafting-Fahrt, die allen viel Konzentration und Kraft abforderte. Es ist der einzige nordschwedische Fluss, der ungezähmt ist - ohne ein Strom erzeugendes Wasserkraftwerk. Kulturell auf dem Programm stand eine Führung im Samischen Freilandmuseum durch den 84-jährigen lappländischen Ureinwohner Josef Sunna, der wie Organisator vor Ort, Leif Stening, schon sportlich in Würzburg unterwegs war. Er hatte viele aus Holz geschnitzte Handwerksstücke der samischen Kultur mitgebracht. Auch die Museums-Insel Norrbyskär wurde per Fähre angefahren. Hier befand sich, von einem deutschen Unternehmer gegründet, zwischen 1895 und 1925 eine perfekt, aber streng geführte Siedlung für Arbeiter der Holzindustrie. Begeistert waren alle Teilnehmer vom Besuch des "Älgens Hus" in Bjurholm, wo direkter Kontakt mit ausgewachsenen Elchen und etlichen Jungtieren möglich war. Eine riesige Sanddüne "Drachenrücken" mitten im Inland wurde ebenso erkundet wie zwei beeindruckende Wasserfälle des Vindelälv. Beliebte Einkehr-Orte am Abend waren "Lottas Krog" und die Restaurant-Schiffe "Sjöbris" und "Baten", wo auch am letzten Abend Abschied gefeiert wurde. Und ohne Zwischenstopp in Stockholm mit Hard Rock Cafe, Bootsfahrt und Besichtigung des gesunkenen königlichen "Vasa"-Kriegsschiffs ging es auch nicht. Mit vielen Erinnerungen an tolle Erlebnisse geht es nun ins nächste Kanu-Training auf dem Main und die anstehende Inklusions-Regatta in Gemünden. Im kommenden Jahr möchte das sportliche Team dann die freundschaftlichen Kontakte in der tschechischen Partnerstadt Trutnov weiter ausbauen.

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