Die Stadt Caen hatte vom 19. bis 23. März ihre Partnerstädte Alexandria und Nashville (USA), Lévis (Kanada), Portsmouth (England) sowie Würzburg zu den Eröffnungsfeierlichkeiten rund um das 1000. Jubiläum geladen. Benedikt Stegmayer, Referent für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, reiste in Vertretung der Stadt Würzburg nach Caen und wurde von Nadine Lexa, Stadträtin und Mitglied im Arbeitskreis Städtepartnerschaften, begleitet. Das teilt die Stadt in einem Presseschreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Die Reise bot Gelegenheit, sich mit Vertretern aus aller Welt zu vernetzen, um Ideen für gemeinsame Projekte auszutauschen. Am ersten Tag stand ein Besuch der Ausstellung im Musée des Beaux-Arts auf dem Programm, am Nachmittag konnten im Gespräch mit Cécile Cottenceau, beigeordnete Bürgermeisterin für internationale Beziehungen und Tourismus der Stadt Caen, aktuelle und geplante Kooperationen erörtert werden. Der Tag endete mit der Eröffnungszeremonie im Château de Caen, bei der Lichtinstallationen, eine monumentale Wandprojektion und Musikdarbietungen gezeigt wurden.
Fokus auf junge Menschen
Beim Empfang im Rathaus trafen alte und neue Bekannte aufeinander. Im Beisein des ehemaligen Oberbürgermeisters, Joël Bruneau, der nun im Parlament ist, hatten alle Delegationen die Möglichkeit, sich mit seinem Nachfolger, Aristide Olivier, auszutauschen, der seit Juli 2024 das Amt des Oberbürgermeisters von Caen innehat. Würzburg und Caen liegt es sehr am Herzen, den Fokus der Partnerschaftsarbeit auf junge Menschen zu setzen. Ein Austausch junger Musiker im Rahmen des Stramu, ein deutsch-französisches Orchesterprojekt und die verstärkte Förderung von Praktika auf beiden Seiten sind nur einige der vielen Ideen.
Auch das Museum Mémorial de Caen und der amerikanische Soldatenfriedhof in Colleville wurden besucht. "Städtepartnerschaften sind ein wesentlicher Baustein für den interkulturellen Dialog und das Verständnis zwischen Nationen", betonte Benedikt Stegmayer.
