"Mayors for Peace" ist ein internationales Netzwerk von Städten, die sich der Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben haben. Würzburg ist seit 1992 Teil dieses weltweiten Netzwerkes. Zur Mission von "Mayors for Peace" gehört es auch, sich für ein friedliches Miteinander in den Städten einzusetzen und zur städtischen Vernetzung anzuregen.

Am 14. März fand ein von der Stadt Würzburg initiiertes Online-Treffen der fränkischen "Mayors for Peace"-Mitgliedsstädte statt. Daran nahmen insgesamt 17 Oberbürgermeister, Bürgermeister und Mitarbeitende der Stadtverwaltungen aus insgesamt zwölf Städten teil. Darüber informiert eine Pressemitteilung der Stadt Würzburg, der die folgenden Informationen entnommen sind.

Schuchardt: "Immer wieder für die atomare Abrüstung eintreten"

Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt erinnerte laut Mitteilung an die verheerenden Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki: "Das Leid, das der Bevölkerung dieser beiden Städte dadurch widerfahren ist, ist unvorstellbar und macht auch nach all den Jahren noch betroffen. Umso wichtiger ist es, dass wir durch kleine und große Aktionen immer wieder für die atomare Abrüstung eintreten und uns vor Augen führen, dass sich ein solches Leiden wie vor bald nun 80 Jahren in Nagasaki und Hiroshima nie wiederholen darf."

Sabine Meschkat-Peters von der Geschäftsstelle der "Mayors for Peace" in Hannover informierte bei dem Online-Treffen über geplante Aktionen wie die Executivkonferenz im November und gab einen Ausblick auf 2025. Katja Schröder vom Büro Würzburg International stellte vergangene "Mayors for Peace"-Aktionen der Stadt Würzburg vor und verwies in ihrem Ausblick auf 2024, dass der Oberbürgermeister Nagasakis, Shiro Suzuki, seinen Antrittsbesuch in Würzburg plane. Im Rahmen des Besuchs soll es ebenfalls eine gemeinsame "Mayors for Peace"-Aktion in Würzburg geben.