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Würzburg
Würzburg setzt ein Zeichen für gesundes Studieren
Offizielle Übergabe des Projektes an der THWS: Silke Neuderth und Daniel Rüttinger.
Foto: Karolina Kielin | Offizielle Übergabe des Projektes an der THWS: Silke Neuderth und Daniel Rüttinger.
Bearbeitet von Ludwig Sanhüter
 |  aktualisiert: 06.07.2024 02:36 Uhr

Man sieht es auf der Straße: Würzburg ist eine Stadt voll junger Menschen, mit der viertjüngsten Bevölkerung von allen bayerischen Städten. Mit drei Hochschulen und etwa 35.000 Studierenden ist Würzburg der Inbegriff der klassischen Universitätsstadt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor, der die folgenden Informationen entnommen sind.

Was man allerdings nicht auf den ersten Blick sieht: Einsamkeit, Zukunftsängste, finanzielle Unsicherheit, innere Leere und Leistungsdruck, die viele Studierende in ihrem Hochschulalltag begleiten. "In Würzburg gibt es zwar viele gesundheitsfördernde Angebote für Studierende – aber leider wissen viele gar nicht davon oder sind sich unsicher, an wen sie sich wenden können. Das ist sehr schade", sagt Silke Neuderth, Professorin an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und Leiterin des Projektes "Gesund Studieren in Würzburg", das im Januar 2022 durch die Arbeitsgruppe Gesunde Hochschulen der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam mit regionalen Akteuren auf die Beine gestellt und Ende März 2024 erfolgreich abgeschlossen wurde. Im Rahmen des Projektes wurden die auf die Bedürfnisse Studierender ausgerichtete Homepage "gesund-studieren-wuerzburg.de" und ein Instagram-Kanal konzipiert: "Wir wollten mit diesen Medien die vorhandenen Angebote bekannter machen und den Zugang zu den Angeboten für Studierende erleichtern."

Fortführung durch die Smarte Region Würzburg

Weil das studentische Wohlbefinden für den Hochschulstandort Würzburg ein wichtiges Anliegen ist, werden die im Präventionsprojekt entwickelten Medien seit April 2024 innerhalb der Maßnahme "Wie geht’s" durch die Smarte Region Würzburg offiziell verstetigt. Der zuständige Produktmanager, Daniel Rüttinger, sagt: "Wir entwickeln Maßnahmen, die die Menschen im Einzelnen und die Gemeinschaft im Ganzen stärken sollen, um Krisensituationen besser begegnen zu können."

Wie erfolgreich das Projekt war, zeigen die Zahlen: Allein der Instagram-Kanal (@gesundstudieren_inwue) konnte in der ursprünglichen Projektlaufzeit über 16.000 Konten erreichen. Aktuell wird der Account monatlich regelmäßig von zirka 2500 Personen besucht. Erste Befragungsergebnisse zeigen darüber hinaus, dass die regionalen Anlaufstellen 2024 bereits deutlich mehr Studierenden bekannt sind als noch 2022.

Gesund Studieren in Würzburg – ein Steckbrief

Das Präventionsprojekt "Gesund Studieren in Würzburg" wurde ursprünglich von der Arbeitsgruppe Gesunde Hochschulen der Gesundheitsregionplus entwickelt und für zwei Jahre von der AOK Bayern finanziell gefördert. Die Durchführung erfolgte an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt in enger Kooperation mit der Universität Würzburg und der Hochschule für Musik. Hierzu wurde eine kommunale Strategie entwickelt, die unter anderem auf die Verringerung von Zugangsbarrieren für die Angebotsnutzung zielte.

Die Smarte Region Würzburg ist ein gemeinsames Projekt von Stadt und Landkreis Würzburg mit dem Leitmotiv "Soziale Resilienz - Menschlich aus der Krise", das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der KfW gefördert wird. Weitere Informationen unter: www.smarte-region-wuerzburg.de

Smart und menschlich aus der Krise: Über die Homepage des Projektes (https://gesund-studieren-wuerzburg.de/) können sich Studierende über die aktuellen gesundheitlichen Angebote in der Region informieren.
Foto: Karolina Kielin | Smart und menschlich aus der Krise: Über die Homepage des Projektes (https://gesund-studieren-wuerzburg.de/) können sich Studierende über die aktuellen gesundheitlichen Angebote in der Region informieren.
 
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