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Würzburg
Würzburg sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen
Philipp Kuhn(von links), Leiter der Stadtreiniger, Mark Endres (Stadtreiniger), Petra Müller-März (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Würzburg), Sozialreferentin Hülya Düber, Daniela Autering (Gleichstellungsstelle Stadt Würzburg) und Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Foto: Claudia Lother | Philipp Kuhn(von links), Leiter der Stadtreiniger, Mark Endres (Stadtreiniger), Petra Müller-März (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Würzburg), Sozialreferentin Hülya Düber, Daniela Autering (Gleichstellungsstelle ...
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 13.12.2021 02:21 Uhr

Nach einem breit angelegten und umfangreichen Veranstaltungsprogramm, sowohl vor Ort als auch online, rund um den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November sind auch in diesem Winter wieder zehn Müllfahrzeuge in Würzburg unterwegs und machen mit großen Plakaten auf das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" aufmerksam, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

"Aus Mitteilungen des bundesweiten Hilfetelefons wissen wir, dass nur ca. 20 Prozent der betroffenen Frauen die vorhandenen Angebote nutzen. Wir machen daher ganzjährig Öffentlichkeitsarbeit zu den Unterstützungsangeboten für von Gewalt betroffene Würzburgerinnen und Würzburger und deren Familien- und Freundeskreise", so Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg und Petra Müller-März, Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer der Stadt Würzburg.

Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten

Bei einem Fototermin wies Oberbürgermeister Christian Schuchardt auf das notwendige Sichtbarmachen von Gewalt gegen Frauen hin: "Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten. Um häusliche Gewalt wirksam zu bekämpfen, ist die Zusammenarbeit aller Verantwortlichen in staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen erforderlich – und die betroffenen Frauen müssen den Mut haben, sich an die zahlreichen Unterstützungsangebote zu wenden, wie das bundesweite Hilfetelefon."

Unterstützungsangebote: Bundesweites Hilfetelefon (08000) 116 016; Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer, Polizeipräsidium Unterfranken, Tel.: (0931) 4571074, in akuter Notsituation: Polizeinotruf 110; Frauennotruf bei Wildwasser Würzburg, Tel.: (0931) 13287; Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Unterfranken, Tel.: (0931) 619810; Frauenhaus im Sozialdienst katholischer Frauen Würzburg, Tel.: (0931) 4500777. Beratungsangebote für Männer: Beratungsstelle häusliche Gewalt gegen Männer, ISKA Nürnberg, Tel.: (0911) 27299820; Wohnung für von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffene Männer, Caritas Nürnberg, Tel.: (0911) 2354235.

 
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