Im letzten Juli beteiligten sich wieder tausende Lesebegeisterte aktiv oder als Zuschauerinnen und Zuschauer an der nun schon vierten Stadtleseaktion "Würzburg liest ein Buch". Zu entdecken war diesmal der Roman "Frau ohne Reue" und sein 1891 in Würzburg geborener Autor Max Mohr.
Die Arbeitsgemeinschaft des Würzburg liest e.V. hat nun in einer 56-seitigen Broschüre einen Querschnitt der zahlreichen Veranstaltungen in Wort und Bild dokumentiert, wie es im Schreiben an die Presse heißt.
Daniel Osthoff lässt in seiner Einführung die Ereignisse des "Lesesommers mit Max Mohr" Revue passieren und schreibt über die besonderen Bedingungen unter Corona, für die neue und andere Möglichkeiten des Zusammentreffens zum Literaturaustausch gefunden werden mussten. So zog man aus den Wohnzimmern in die Gärten, die Behrhalle im Rathaus und die Wiese auf der Umweltstation. Der Literaturbalkon am Stein und der Flugplatz am Schenkenturm wurden neue, luftige Veranstaltungsorte. Die fast 60 Veranstaltungen der Lesereihe mit Ausstellungen, Vorträgen, Theater- und Filmvorführungen in Würzburg und in der Region wurden nach dem langen Coronawinter dankbar angenommen. Beim Blättern durch die Fotodokumentation lässt sich das nun noch einmal nacherleben.
Angereichert ist das Heft mit dem Text der nachdenklichen und berührenden Festrede von Max Mohrs Enkel Nicolas Humbert beim Festakt von "Würzburg liest ein Buch" im Shalom Europa.
Das Team von Würzburg liest bedanke sich mit dem Dokumentationsheft bei allen Aktiven und Mitwirkenden, aber auch bei den Förderern und Sponsoren, die zum Gelingen des Festivals beigetragen haben, wie es abschließend heißt.
Die Broschüre ist in den Buchhandlungen dreizehneinhalb, Knodt, Neuer Weg, Schöningh und der Stephansbuchhandlung sowie im Antiquariat Osthoff und der Stadtbücherei kostenlos erhältlich.