Insgesamt 141 505 Impfungen wurden bisher (Stand 10. Mai) Bewohnern aus Stadt und Landkreis Würzburg verabreicht. 104 456 Personen haben eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten. 37 040 Personen genießen bereits den vollen Impfschutz, wie das Landratsamt Würzburg in einer Pressemitteilung berichtet.
In den beiden Impfzentren Giebelstadt und Würzburg-Talavera wurden demnach bisher 91 428 Impfungen verabreicht, davon 63 857 Erst- und 27 571 Zweitimpfungen. In Kliniken in Würzburg und Ochsenfurt wurden insgesamt 20 823 Impfungen durchgeführt, davon 11 802 Erst- und 8521 Zweitimpfungen. Die Arztpraxen in Stadt und Landkreis impften bislang 28 806 Patienten ein erstes und 948 bereits ein zweites Mal.
Impfquoten über dem bayerischen Durchschnitt
Mit einem Bevölkerungsanteil der Erstgeimpften von 36,1 Prozent liegen Stadt und Landkreis damit deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 33,4 Prozent. Bei der Zweitimpfung beträgt die Impfquote in Würzburg 12,8 Prozent, in ganz Bayern 9,0 Prozent.
Kritik an der Zuteilung von Impfterminen war laut geworden, nachdem vor zwei Wochen in Giebelstadt bereits Termine an Personen der Priorisierungsgruppe 3 vergeben wurden, während in Würzburg noch über 10 000 Impfwillige der Priorisierungsgruppe 2 auf einen Terminangebot warteten. Als Grund dafür wurde die vergleichsweise hohe Zahl an Mitgliedern der Prio 2 im Einzugsbereich des Impfzentrums Talavera genannt.
Veränderte Zuordnung zu den Impfzentren
Wie der Leiter der Impfzentren, Michael Dröse, auf Anfrage mitteilt, können seit dieser Woche auch Impfwillige aus dem Einzugsbereich des Impfzentrums Talavera nach Giebelstadt verwiesen werden, um eine gleichmäßige Auslastung der Impfzentren unter Berücksichtigung der Priorisierungsgruppen zu erreichen.
In den beiden Impfzentren Würzburg und Giebelstadt werden derzeit regelhaft Termine an die Prio 2 vergeben, so Michael Dröse. Nach wie vor ließen sich aber auch noch Angehörige der Prio 1, also beispielsweise über 80-Jährige, registrieren, die bevorzugt ein Impfangebot erhalten. Mit Stand vom Mittwoch warten rund 4200 der beiden höchsten Priorisierungsstufen auf ein Terminangebot, teilt Dröse mit. Rund 2800 kommen aus dem Einzugsgebiet des Impfzentrums Talavera, rund 1400 aus demn Einzugsbereich von Giebelstadt.
Den beiden Impfzentren standen in dieser Woche 7758 Impfdosen zur Verfügung, so Dröse weiter. In der kommenden Woche sollen nach Auskunft des Gesundheitsministeriums ähnlich viele Dosen geliefert werden. Ein genaue Zahl liege aber noch nicht vor. Die Chancen für Angehörige der Prio 2, in der kommenden Woche ein Impfangebot zu erhalten, stünden also gut.
Klar, sperrt dir Alten ein. Die hatten ihr Leben und kosten nur. Offensichtlich haben Sie genau diese Meinung.
Wenn junge gesunde nicht systemrelevante geimpft sind während Ältere die geschützt werden sollen immer noch keinen Impftermin haben sollten Sie sich lieber fragen wie das passieren kann. Gehören Sie auch zu den Vordränglern? Ihren Kommentaren nach würde mich das keinesfalls wundern.
Dies ist anscheinend auch die Ansicht unserer Verantwortlichen Politiker. Das Alter steht bei der Priorisierungsliste an erster Stellung aber tatsächlich an letzter.
Die Gesellschaft spart mit jeden toten Rentner Geld.
Das die Priorisierung nicht in Ordnung ist sind einfache Zahlen. 36 % sind in Würzburg geimpft. Der Bevölkerungsanteil der über 65jährigen ist ca. 20% und die unter 70jährigen sind noch nicht geimpft.
Es gibt auch ältere Menschen mit Vorerkrankungen die nicht geimpft sind. Schauen Sie bei den Impfzentren vorbei da sehen Sie die vielen kranken junge Leute.
- also 2x - geimpft sind. Die über 60jährigen warten immer noch auf den Erst-Termin.
Ganz einfach: weil ich die Leute kenne! Hatte ich auch genau so geschrieben. Und nein, nichts mit systemrelevant. Allenfalls in Kurzarbeit. Sogar 100%, also ständig daheim.
Die Prio war nun mal alles was älter ist zuerst impfen damit diese Menschen vor schweren Verläufen geschützt sind. Offensichtlich gibt es noch viel zu viel freie Intensivbetten sodass man die Rentenempfänger doch nicht als schützenswert betrachtet.
Entgegen der Fakten wird hier Da
unseriöse Meinungsmache betrieben und ist deshalb nicht zu akzeptieren. Früher gabs im übrigen auch mal die Unterscheidung zwischen objektivem Artikel und Meinungsteil. Herr Meißner, das ist schlechter Journalismus!
Nichts für ungut, Gerhard Meißner