Seit diesem Montag erhalten Menschen, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, in Apotheken einen digitalen Impfnachweis für das Smartphone. Der Nachweis bringt Erleichterungen wie etwa eine Befreiung von der Testpflicht mit sich und ist in zahlreichen Würzburger Apotheken erhältlich. Der Beginn des Angebots lief laut Würzburger Apothekerinnen und Apothekern weitgehend zufriedenstellend, brachte jedoch auch Startschwierigkeiten mit sich.
Theater-Apotheke Würzburg: Bitte Stammkunden zuerst
"Heute morgen waren die Server überlastet, aber insgesamt läuft das mit dem Impfnachweis fantastisch", sagt Apothekerin Uschi Strohmeier von der Theater-Apotheke in der Würzburger Innenstadt. Zunächst habe sie Sorge vor einem großen Ansturm gehabt, dieser sei jedoch bislang ausgeblieben, worüber sie auch ganz froh sei.
Sechs Kundinnen und Kunden hätten bis Montagvormittag einen Nachweis haben wollen. Dies sei neben dem Tagesgeschäft gut machbar gewesen. "Ich würde mir wünschen, dass zuerst die Stammkunden kommen. Deren Daten sind bekannt und können schnell übertragen werden."
Auch Christian Verspohl, Inhaber der Storchen-Apotheke in der Zellerau, ist insgesamt zufrieden mit dem Start des digitalen Impfnachweises, spricht jedoch von Anlaufschwierigkeiten: "Mittlerweise klappts, morgens gab es jedoch Schwierigkeiten mit der Internetseite."
Storchen-Apotheke hatte zwischenzeitlich Login-Probleme
Für die Ausstellung des Impfnachweises müssen die Apotheken auf ein zentrales Online-Register zugreifen, das offenbar aufgrund der hohen Nachfrage zu Beginn der Aktion überlastet war. "Wir konnten uns am Anfang nicht einloggen", sagt Christian Verspohl. Montagmittag sei das Problem jedoch gelöst gewesen, einige Dutzend Nachweise hätten er und seine Mitarbeitenden inzwischen ausgestellt.
Ein rundum positives erstes Fazit zieht Michael Sax, Bezirksvorstand des Bayerischen Apothekerverbands für Unterfranken und Inhaber der Stern-Apotheke in Grombühl. Er sagt: "Der Start des digitalen Impfnachweises läuft unkompliziert und gut." Kurze Server-Schwierigkeiten seien angesichts der hohen Nachfrage nicht überraschend, insgesamt leiste das Online-Register, das vom Deutschen Apothekerverband, RKI und IBM entwickelt wurde, einen sehr guten Dienst.
Ich war gestern in einer Apotheke - inkl. dem von mir wurden fünf digitale Impfpässe erstellt. Das hat genau sieben Minuten gedauert (für alle fünf Ausweise), ich war der Letzte in der Schlange. Zufällig weiß ich das so genau weil ich wegen einer anderen Sache einen Timer laufen hatte. Eine Dame hat sogar noch Erklärungen benötigt.
Bei einer Vergütung von 18,- € pro Ausstellung eines digitalen Impfnachweis ist das ein sehr guter Stundenlohn! Vor allem braucht es für diese Tätigkeit keinerlei besondere Qualifikation.
Zehn Minuten pro Impfausweis ist massiv übertrieben, selbst mit ellenlanger Erklärung. Mit guten Willen und selbst mit Einschränkungen beim 10-Finger-Schreiben am PC würde ich einem Apotheker zutrauen einen Ausweis in maximal zwei Minuten zu erstellen.
Die Serverausfälle werden sicher bald gelöst dann kann der Rubel gänzlich ungehindert rollen - eine Schande!
Übrigens wird in Baden-Württemberg und auch in Bayern bereits seit Samstag der digitale Impfpass im Impfzentrum direkt ausgestellt und in Baden-Württemberg erhalten die, die im Impfzentrum geimpft wurden, ihren QR Code automatisch mit der Post zugestellt. Ich denke auch der bayrische Gesundheitsminister wird das fertig bringen. Dann muss nicht jeder, der im Impfzentrum geimpft wurde zur Apotheke rennen und zusätzlich Kosten verursachen.
QR-Code installiert
Perfekter Service - große Klasse!
Coronainfizierte= 3,72 Mio. , Todesfälle=89849
…… dann das Geld vielleicht doch lieber für Masken,Schnelltests und digitalen Impfausweis als für Zigaretten( Schachtel=6,50€),oder Bier(Oktoberfestbier=11,50€) ausgeben.Ein jeder ist seines Glückes Schmied…………!
6 € für Masken, 18 € für Schnelltest, 18 € für digitalen Impfnachweis