Die Stadt Würzburg arbeitet weiter daran, die Infrastruktrur für Radfahrer zu verbessern: In diesem Jahr zum Beispiel durch die ersten Fahrrad-Reparaturstationen in der Innenstadt. "Wir werden in den kommenden Wochen die ersten fünf davon platzieren", kündigte Annette Messerer, Leiterin der Fachabteilung Tiefbau, in der jüngsten Sitzung des Radverkehrsbeirats an.
Bei kleineren Pannen können Radler in Würzburg also künftig zur Selbsthilfe greifen: In den kleinen Säulen sind eine Luftpumpe sowie Flick- und Werkzeug für Fahrräder untergebracht. Die Neuerung geht zurück auf einen Beschluss des Stadtrats, für den im ersten Schritt rund 10 000 Euro ausgegeben werden. Die ersten Standorte werden die Rad-Abstellanlagen an der Juliuspromenade, der Talavera, in der Karmelitenstraße und am Sternplatz sein.
Die Mini-Werkstätten sind rund um die Uhr geöffnet
"Wir sind selbst gespannt, wie das neue Angebot angenommen wird", sagte Messerer. Die Reparaturstationen werden nach ihrer Aufstellung durch einen Dienstleister regelmäßig überprüft, damit das in den Mini-Werkstätten bereit gestellte Werkzeug und Material immer funktionsfähig ist. Die Mini-Werkstätten sind rund um die Uhr geöffnet.
Auch bei der Installation von weiteren Abstellanlagen für Fahrräder und Pedelecs "sind wir auf einem guten Weg, werden aber nicht nachlassen. Wir können jedes Jahr dabei zuschauen, wie der Bedarf steigt", betonte Messerer. Seit 2016, als es in der Innenstadt legale Abstellmöglichkeiten für etwa 770 Räder gab, ist die Stellplatz-Anzahl durch neue Abstellbügel und überdachte Rad-Garagen bereits auf knapp 2150 gestiegen. "Die Anzahl hat uns selbst etwas überrascht", sagte Messerer.
Auch in Tiefgaragen künftig Rad-Abstellanlagen
Da auch die Zahl großer Lastenräder ständig zunimmt, "müssen wir den Bedarf noch genauer analysieren und ein neues Konzept für das Fahrradparken erstellen", so die Tiefbau-Chefin. Die Mitglieder des Radverkehrsbeirats hatten dafür einige Vorschläge parat – unter anderem fordern sie, auch in Parkhäusern oder Tiefgaragen Auto-Stellplätze in Rad-Abstellanlagen umzuwandeln. Diese Idee sei bereits Inhalt von Gesprächen mit der SVG, antwortete Baureferent Benjamin Schneider – allerdings müssten dafür motorisierte Fahrzeuge und Fahrräder bei Ein- und Ausfahrt getrennt werden, um gefährliche Situationen zu verhindern.
Auf dem Weg zur "Fahrradstadt Würzburg" tut jede Radlänge gut!
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Zeit, dass sich was dreht!
https://www.wuerzburg.de/m_418358
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/wuerzburg-als-fahrrad-stadt-schlusslicht-in-bayern-art-10216219
https://www.radentscheid-wuerzburg.de/
https://www.verkehrswende-wuerzburg.de/
https://radfahrerzone.de/
. . . . . unter anderem fordern sie, auch in Parkhäusern oder Tiefgaragen Auto-Stellplätze in Rad-Abstellanlagen umzuwandeln . . . .
aber bitte nicht vergessen auch Ladestationen für E_Bikes zu installieren.