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Würzburg
Würzburg: Fünf Mini-Werkstätten für Fahrräder und Pedelecs
Die Stadt arbeitet weiter daran, die Infrastruktrur für Radfahrer zu verbessern: In diesem Jahr zum Beispiel durch die ersten Fahrrad-Reparaturstationen in der Innenstadt.
Am Montag aufgestellt: Die Reparaturstation für Zweiräder an der Rad-Garage in der Juliuspromenade.
Foto: Patrick Wötzel | Am Montag aufgestellt: Die Reparaturstation für Zweiräder an der Rad-Garage in der Juliuspromenade.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:56 Uhr

Die Stadt Würzburg arbeitet weiter daran, die Infrastruktrur für Radfahrer zu verbessern: In diesem Jahr zum Beispiel durch die ersten Fahrrad-Reparaturstationen in der Innenstadt. "Wir werden in den kommenden Wochen die ersten fünf davon platzieren", kündigte Annette Messerer, Leiterin der Fachabteilung Tiefbau, in der jüngsten Sitzung des Radverkehrsbeirats an.

Bei kleineren Pannen können Radler in Würzburg also künftig zur Selbsthilfe greifen: In den kleinen Säulen sind eine Luftpumpe sowie Flick- und Werkzeug für Fahrräder untergebracht. Die Neuerung geht zurück auf einen Beschluss des Stadtrats, für den im ersten Schritt rund 10 000 Euro ausgegeben werden. Die ersten Standorte werden die Rad-Abstellanlagen an der Juliuspromenade, der Talavera, in der Karmelitenstraße und am Sternplatz sein.

Die Mini-Werkstätten sind rund um die Uhr geöffnet

"Wir sind selbst gespannt, wie das neue Angebot angenommen wird", sagte Messerer. Die Reparaturstationen werden nach ihrer Aufstellung durch einen Dienstleister regelmäßig überprüft, damit das in den Mini-Werkstätten bereit gestellte Werkzeug und Material immer funktionsfähig ist. Die Mini-Werkstätten sind rund um die Uhr geöffnet.

Fünf Fahrrad-Reparaturstationen mit Pumpe und Werkzeug werden in der Innenstadt aufgestellt - so sehen die Mini-Werkstätten aus.
Foto: Patrick Wötzel | Fünf Fahrrad-Reparaturstationen mit Pumpe und Werkzeug werden in der Innenstadt aufgestellt - so sehen die Mini-Werkstätten aus.

Auch bei der Installation von weiteren Abstellanlagen für Fahrräder und Pedelecs "sind wir auf einem guten Weg, werden aber nicht nachlassen. Wir können jedes Jahr dabei zuschauen, wie der Bedarf steigt", betonte Messerer. Seit 2016, als es in der Innenstadt legale Abstellmöglichkeiten für etwa 770 Räder gab, ist die Stellplatz-Anzahl durch neue Abstellbügel und überdachte Rad-Garagen bereits auf knapp 2150 gestiegen. "Die Anzahl hat uns selbst etwas überrascht", sagte Messerer.

Auch in Tiefgaragen künftig Rad-Abstellanlagen

Da auch die Zahl großer Lastenräder ständig zunimmt, "müssen wir den Bedarf noch genauer analysieren und ein neues Konzept für das Fahrradparken erstellen", so die Tiefbau-Chefin. Die Mitglieder des Radverkehrsbeirats hatten dafür einige Vorschläge parat – unter anderem fordern sie, auch in Parkhäusern oder Tiefgaragen Auto-Stellplätze in Rad-Abstellanlagen umzuwandeln. Diese Idee sei bereits Inhalt von Gesprächen mit der SVG, antwortete Baureferent Benjamin Schneider – allerdings müssten dafür motorisierte Fahrzeuge und Fahrräder bei Ein- und Ausfahrt getrennt werden, um gefährliche Situationen zu verhindern.

 
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Diese kleinen Gesten sind gut und wichtig. Gleichzeitig zeigt die Stadt allen Radfahrenden nach wie vor den Mittelfinger bei plötzlich endenden Radwegen oder viel zu schmalen Schutzstreifen der gefährliche Situationen provoziert (Frankurter Str., Versbacher Str.). Es muss endlich der Radentscheid/Grundsatzbeschluss auch umgesetzt werden und der Platz auf der Straße neu verteilt werden: Sichere, durchgängige Radwege auch zu Lasten von "Autospuren" und sichere Führung an Kreuzungen statt "Radweg Ende"-Schildern !
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  • Baetz_Johannes@t-online.de
    Jetzt entwickelt sich Würzburg ja richtig zur Vorzeige-Stadt in Sachen Fahrrad freundlicher Infrastraktur und dann macht Würzburg laut ihrem Slogan "Würzburg macht Spass" auch alle Ehre.
    . . . . . unter anderem fordern sie, auch in Parkhäusern oder Tiefgaragen Auto-Stellplätze in Rad-Abstellanlagen umzuwandeln . . . .
    aber bitte nicht vergessen auch Ladestationen für E_Bikes zu installieren.
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  • to-mu@gmx.net
    Klasse Idee! Gefällt mir gut, dass mehr für die Radfahrer gemacht wird. Hoffentlich hält sich der Vandalismus in Grenzen...
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