
Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Würzburger Chor zur Gestaltung eines Festakts eines afrikanischen Landes eingeladen wird. Diese Ehre wurde vor kurzem dem Tansaniachor zuteil: Auf Einladung des tansanischen Botschafters in der Bundesrepublik Ahmada R. Ngemera umrahmte der 16-köpfige Chor mit seinen Liedern in Kisuaheli den Festakt in Berlin.
Anlass war der 50. Jahrestag der Unabhängigkeit Tansanias von der Kolonialmacht Großbritannien am 9. Dezember 1961.
Würzburg und Mainfranken pflegen seit langem enge Partnerschaften und Beziehungen mit Tansania und seinen Menschen. Die Stadt Würzburg ist mit Mwanza am Viktoriasee, der drittgrößten Stadt des Landes, „verschwistert“. Das evangelische Dekanat ist Partner des Dekanats Ruvuma im Südwesten des Landes. In der Provinz Ruvuma liegt das Bistum Mbinga, mit dem die Diözese Würzburg eine Partnerschaft pflegt.
Der Würzburger Partnerkaffee wächst in Tansania und wird hier im Land zu Bedingungen des fairen Handels verkauft. Auch einige ständige Mitarbeiter des „Tansania-Network“ kommen aus der Region.