Würzburg erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung bekam die Stadt erstmalig im Jahr 2011 durch TransFair verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus, heißt es in einer Pressemitteilung.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Würzburg." Fünf Kriterien sind dabei zu erfüllen: Der Oberbürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Einkaufsführer hilft beim Einkauf nachhaltiger Produkte
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig. Zum Beispiel finden in Würzburg regelmäßig Vorträge zum Thema fairer Handel und faires Handeln statt oder ein zusammen mit dem Landkreis entwickelter Einkaufsführer „regional, bio, fair“ hilft als Printprodukt und in digitaler Form auf der städtischen Website beim Einkauf nachhaltiger Produkte.
Würzburg ist eine von über 630 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern.