
Das geplante Hallenbad an der Wolffskeel-Realschule im Würzburger Stadtteil Lindleinsmühle kommt teurer als geplant. Wie der Planer in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses berichtete, seien die berechneten Kosten für das Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Würzburg binnen der letzten eineinhalb Jahre um rund zehn Prozent auf acht Millionen Euro angewachsen. Hinzu kommen 300 000 Euro, die zusätzlich für einen Projektsteuerer ausgegeben werden sollen.
Der Landkreis hatte sich bereit erklärt, die Hälfte der Kosten für den Bau eines öffentlichen Schulhallenbads auf Gebiet der Stadt Würzburg zu übernehmen, um damit auch das Angebot für den nördlichen Landkreis zu verbessern. Als Standort wurde die Wolffskeel-Realschule ausgewählt, weil sie unter der gemeinsamen Trägerschaft von Stadt und Landkreis steht.
Auflagen und steigende Baupreise
In einer ersten Kostenschätzung im Oktober 2015 war man noch von Baukosten in Höhe von sechs Millionen Euro ausgegangen. Damals hatte man noch das Jahr 2016 für den Baubeginn anvisiert. Die jüngste Kostensteigerung führt der Planer auf Auflagen aus der Baugenehmigung und die allgemeine Steigerung der Baupreise zurück. So hatte die Genehmigungsbehörde beispielsweise eine zusätzliche Begrünung des Geländes und der Dachflächen sowie Retentionsflächen für die Rückhaltung von Regenwasser gefordert.
Die allgemeine Preissteigerung sei auf die gute Auftragslage in der Baubranche und die hohe Auslastung der Unternehmen zurückzuführen. Insbesondere bei den technischen Anlagen, die beim Hallenbad rund 40 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, sei dieser Anstieg spürbar.
Baubeginn im Frühjahr
Derzeit werde die Ausschreibung der verschiedenen Gewerke vorbereitet, über die der Kreistag und der Würzburger Stadtrat noch abschließend entscheiden muss. Im kommenden Frühjahr soll der Bau beginnen. Die Bauzeit wird auf rund eineinhalb Jahre veranschlagt.
Von dem Projektsteuerer, der zusätzlich eingeschaltet werden soll, um das Vergabeverfahren und die Bauüberwachung zu unterstützen, verspricht man sich einen reibungslosen Bauablauf und eine bessere Überwachung der Baukosten.
Die Stadt Würzburg geht von einer staatlichen Förderung von 2,5 Millionen Euro aus. Der Eigenanteil des Landkreises an den Kosten des neuen Hallenbades liegt nach den jüngsten Berechnungen bei rund 2,9 Millionen Euro. Ursprünglich war man von 2,0 Millionen Euro ausgegangen.
an dieser Stelle ein Bad für > nördliche Landkreisbewohner < planen und bauen; obwohl bereits jetzt > ohne Bad < keine geordnete >Parkmöglichkeit besteht. Bei Tag und Nacht bzw. abends ?? !!! Ahso…. die Bergtheimer kommen mit den Fahrrad.