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Güntersleben
Wohnort und Zuflucht: Das versteckte Idyll von Güntersleben
Die Häuschen am Tümpel namens Leitensee sind schwer zu finden. Doch die unscheinbare Siedlung spiegelt ein Stück unterfränkischer Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Gut gelaunt am Leitensee: Richard Spitznagel (ganz links) und seine Frau Betty (Zweite von rechts) stellen sich einige Jahre nach Beginn des Dritten Reiches mit Freundinnen und Freunden zum Gruppenbild. Vor den Erwachsenen stehen die Söhne Rainer (links) und Kurt.
Foto: Sammlung Rainer Spitznagel | Gut gelaunt am Leitensee: Richard Spitznagel (ganz links) und seine Frau Betty (Zweite von rechts) stellen sich einige Jahre nach Beginn des Dritten Reiches mit Freundinnen und Freunden zum Gruppenbild.
Roland Flade
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:11 Uhr

"Hier ist meine Handynummer", sagt Heike Spitznagel und lächelt. "Wenn Sie sich verfahren, lotse ich Sie." Sie weiß, wie schwer das idyllische Areal einige Kilometer außerhalb von Güntersleben zu finden ist, dem ihr Vater Rainer Spitznagel jetzt ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Doch die Hilfeleistung ist nicht nötig. Nach sechsmaligem Abbiegen auf betonierten  und asphaltierten Feldwegen sieht der Besucher mehrere kleine Häuschen inmitten eingezäunter Grundstücke, teilweise am Waldrand, teilweise unter Bäumen versteckt.

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