Die Malteser Würzburg beteiligen sich mit ihrem Integrationsdienst an den Aktionen der internationalen Woche gegen Rassismus. Wie am vergangenen Samstag werden sie auch am kommenden Samstag wieder von 14 bis 17 Uhr mit einem Stand vor dem Kiliansdom vertreten sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Malteser.
Die Leiterin des Integrationsdienstes, Barbara Griesbach, und ihr haupt- und ehrenamtliches Team haben sich spannende Aktionen ausgedacht, um mit den Würzburgerinnen und Würzburgern ins Gespräch zu kommen: "Wir planen unter anderem, eine Suppe zu kochen, mit Zutaten, die für eine Stadt ohne Rassismus gebraucht werden", freut sich Griesbach auf viele gute Begegnungen und Gespräche.
Sicht auf die neue Heimat
Außerdem haben sie im Vorfeld geflüchtete Menschen in Würzburg nach ihrer Sicht auf ihre neue Heimat befragt. Die Fragebögen sind im Infostand ausgehängt und werden zusammen mit Fragebögen, die die Besucherinnen und Besucher auch am Stand ausfüllen können, zu einem "Würzburger Freundebuch" zusammengestellt. Dieses "Freundebuch" soll im Anschluss veröffentlicht werden, heißt es weiter.
Natürlich werden auch geflüchtete Menschen selber an dem Stand sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Von den rund 100 Ehrenamtlichen, die sich im Malteser Integrationsstand engagieren, haben etwa 20 Prozent Migrationserfahrung.