zurück
WÜRZBURG
Wo sich das Michelin-Männchen die Lippen leckt
Neu im „Guide Michelin“: das Restaurant „Alter Esel“ in Marktbreit. Ramona und Markus Söder empfangen dort seit 2013 ihre Gäste.
Foto: Robert Haaß | Neu im „Guide Michelin“: das Restaurant „Alter Esel“ in Marktbreit. Ramona und Markus Söder empfangen dort seit 2013 ihre Gäste.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:39 Uhr

Lust auf Zander und Schnecke mit Bohnen und Karotten? Oder auf einen reifen Bullen mit Schokoladen-Pastinake? Soll es eher hausgemachtes Perlhuhn-Raviolo mit Steinpilzen sein? Oder Lammrücken mit Bohnenhummus? Auch wer lieber Maronen im Orangensud mit Quitte und Feldsalat auf Ein-Sterne-Kochkunst genießen möchte, wird in der Region fündig.

Die unterfränkischen Restaurants „Kuno 1408“ und „Reisers am Stein“ in Würzburg sowie „Philipp“ in Sommerhausen (Lkr. Würzburg), die „Abt- und Schäferstube“ in Amorbach (Lkr. Miltenberg) und „Laudensacks“ in Bad Kissingen haben ihre Auszeichnung behalten und sind in der 2018er Ausgabe des „Guide Michelin“ verzeichnet. Ebenso das „Laurentius“ im baden-württembergischen Weikersheim (Main-Tauber-Kreis). Wer im Fränkischen Adressen mit zwei oder drei Sternen sucht, wird im Michelin-Führer nicht fündig.

Insgesamt gibt es in Deutschland elf Drei-Sterne- und 39 Zwei-Sterne-Häuser; ein neuer Rekord ist laut Michelin die Zahl von 250 Ein-Sterne-Restaurants. Sternelos ins neue Jahr muss dagegen „Helbigs Gasthaus“ in Johannesberg (Lkr. Aschaffenburg) gehen und teilt sein Schicksal deutschlandweit mit weiteren 20 Restaurants.

Ingweräpfel und schwarze Nuss

Wer nicht nach den Sternen greifen möchte, sondern „nur“ sorgfältig zubereitete Mahlzeiten zu einem besonders guten beziehungsweise „exzellenten“ Preis-Leistungs-Verhältnis serviert bekommen möchte, der hat im Lande die Wahl unter 460 Lokalitäten mit „Bib Gourmand“-Auszeichnung. Sie ist erkennbar am Michelin-Männchen, das sich die Lippen leckt.

Neu dabei in Unterfranken sind „Schuberts Weinstube“ in Bad Kissingen und „Alter Esel“ in Marktbreit (Lkr. Kitzingen).

Dort gibt es drei Gänge für 33 Euro beziehungsweise das Vier-Gänge-Menü ab 42 Euro; etwa Kürbissuppe mit eingelegten Ingweräpfeln, Barbarie Entenbrust mit Blaukrautstrudel, Selleriepüree und schwarzer Nuss sowie ein Schokoladenküchle mit eingemachten Kirschen – oder Geflügelleber mit Apfelchutney, Süßkartoffelsuppe mit Ziegenkäse, Saibling mit Grünkohl und Rote Beete sowie Mohnmousse.

Appetit bekommen? Der neue „Guide Michelin“ erscheint am 17. November. Empfehlungen können im Internet abgerufen werden unter: www.bookatable.com

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Bad Kissingen
Sommerhausen
Amorbach
Marktbreit
Christine Jeske
Michelin
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • peterlesbub
    Na, hoffentlich gibt es keine Klage der Wirte gegen die MP.
    "Gourmand" ist der Vielfraß.
    Sie meinten wahrscheinlich "Gourmet"
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • brigittetheil
    Hallo peterlesbub!

    "Gourmand" heißt nicht nur Vielfraß, sondern steht auch für Leckermaul. Das dürfte Michelin, der diese Auszeichnung so benannt hat, im Sinn gehabt haben.

    Mit besten Grüßen,
    Brigitte Theil
    Main-Post Digitale Medien
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten