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Herchsheim
Wo ausgestorbene Handwerkskunst auflebte
'Dreh dich, dreh dich Rädchen. Johanna Schwethelm ließ beim Herchsheimer Spinnrädlesmarkt ihr Spinnrad schnurren
Foto: Hannelore Grimm | "Dreh dich, dreh dich Rädchen. Johanna Schwethelm ließ beim Herchsheimer Spinnrädlesmarkt ihr Spinnrad schnurren
Hannelore Grimm
 |  aktualisiert: 02.11.2024 02:34 Uhr

Genau auf die Finger schauten die Besucherinnen und Besucher Johanna Schwethelm die beim Spinnrädlesmarkt pausenlos ihr Spinnrad schnurren ließ. Die Bad Windsheimerin führte gekonnt den Umgang mit dem Spinnrad vor, der dem Markt in dem kleinen Giebelstädter Ortsteil seinen Namen gab. Neben der Spinnerin die die nahezu ausgestorbene alte Handwerkskunst aufleben lässt, bot der Markt, den Bürgermeister Helmut Krämer und der örtliche Posaunenchor eröffneten, die Gelegenheit um zu bummeln, zu schauen, zu kaufen und zum genießen.

Die Eßfelder Trachtentanzgruppe erfreute die Zuschauenden und brachte Farbe in den Markttag
Foto: Hannelore Grimm | Die Eßfelder Trachtentanzgruppe erfreute die Zuschauenden und brachte Farbe in den Markttag

Für die Besucher die es trotz der trüben Witterung in das Dorf zog, brachte die, in die alte Gautracht gekleidete Essfelder Tanzgruppe bunte Farben und begeisterte die Zuschauenden mit ihren Darbietungen. Bei den Veranstaltern, die mit herzhaften Gerichten und süßen Köstlichkeiten ihre Gäste bewirteten, standen nicht zuletzt die Schneeballen hoch im Kurs. In kürzester Zeit waren die von den Herchsheimerinnen gefertigten 570 Stück ausverkauft.

An den Verkaufsständen erinnerte die Auswahl von wärmenden Socken, Handschuhen und Mützen daran dass die kalte Jahreszeit vor der Tür steht. Die beachtliche Auswahl an kunstvollen Schmiedarbeiten die der Herchsheimer Ludwig Schirmer geschaffen hat, zog ebenso die Blicke auf sich wie der Stand mit außergewöhnlichen hölzernen Gebrauchs-und Spielartikeln von Gerhard Muck aus Marktbreit. Der Kunsthandwerker verstand es auch bestens Klein und Groß mit seiner "Trickkiste" zu verzaubern.

Bürgermeister Helmut Krämer genehmigt sich einen, aus Gaurettersheim stammenden, edlen Obstbrand
Foto: Hannelore Grimm | Bürgermeister Helmut Krämer genehmigt sich einen, aus Gaurettersheim stammenden, edlen Obstbrand

Für die herbstlichen und adventlichen Dekorationen fanden sich ebenso Interessierte wie für Gemüse und Pflanzen und für das Angebot von Grabschmuck. Gut besucht war der Stand mit der aus Gaurettersheim stammenden, großen Auswahl an edlen Bränden. Während sich Bürgermeister Helmut Krämer sich hier ein Gläschen gemehmigte, ließ sich sein Stellvertreter Hermann Eidel am Weinstand einen guten Tropfen schmecken.

Zur Freude der Kinder gab es neben dem Flohmarkt und dem Parcours auf dem sie auf Minibulldogs und Bobbycars ihre Runden drehen konnten, auch eine Hüpfburg und ein Bastelangebot

Von Gerhard Muck ließen sich Klein und Groß verzaubern
Foto: Hannelore Grimm | Von Gerhard Muck ließen sich Klein und Groß verzaubern
Zum Wohl auf den Spinnrädlesmarkt. Giebelstadts zweiter Bürgermeister Hermann Eidel ließ sich einen guten Schoppen schmecken
Foto: Hannelore Grimm | Zum Wohl auf den Spinnrädlesmarkt. Giebelstadts zweiter Bürgermeister Hermann Eidel ließ sich einen guten Schoppen schmecken
 
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