
Würzburger Wirtschaftsverbände haben sich zusammengeschlossen, um ihre wirtschaftspolitischen Forderungen im Vorfeld der Oberbürgermeisterwahl gemeinsam zu formulieren.
Der Handelsverband Bayern, Bezirk Unterfranken, die Handwerkskammer für Unterfranken, der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern, Bezirk Unterfranken, die IHK Würzburg-Schweinfurt sowie die Stadtmarketing-Initiative „Würzburg macht Spaß“ präsentieren unter dem Motto „Mut zur Wirtschaft“ ihre wirtschaftspolitischen Positionen an die künftige Stadtspitze.
Die Wirtschaftsinstitutionen betonen in der von ihnen versandten Pressemitteilung, dass eine wirtschaftsfreundliche Stadtverwaltung entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Würzburgs sei. Bürokratische Hürden abbauen, Investitionen erleichtern und Unternehmen aktiv in Stadtentwicklungsprozesse einbinden – diese Maßnahmen seien notwendig, um den Standort attraktiv zu halten.
"Geht es der Wirtschaft gut, profitiert die ganze Stadt"
Gehe es der Wirtschaft gut, profitiere die ganze Stadt, schreiben die Verbände. Deshalb fordern die Partner eine vorausschauende Politik, die den Wirtschaftsstandort stärke und langfristig gute Rahmenbedingungen schaffe.
Neben den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen enthält das Positionspapier auch einige konkrete Vorschläge. Zusammengefasst geht es dabei unter anderem um: eine bessere Einbindung der Unternehmen bei Bau- und Stadtentwicklungsprojekten; verlässliche wirtschaftspolitische Entscheidungen für mehr Planungssicherheit; Investitionen in die Infrastruktur, etwa den Ausbau der Straßenbahnlinien und der digitalen Infrastruktur; ein Welcome Center zur gezielten Unterstützung von ausländischen Fachkräften und Unternehmen in der Region; die Stärkung der Innenstadt durch wirtschaftsfreundliche Maßnahmen.