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Würzburg
Wirtschaftsjunioren im Gespräch mit der Stadt Würzburg
Die Wirtschaftsjunioren Würzburg gemeinsam mit dem 2. Bürgermeister Martin Heilig (von links nach rechts): Ute Dörr, Patricia Platzöder, Kristin Rauch, Andreas Bossert, Martin Heilig, Kreissprecherin Sameena Sitterle, Maria Beck.
Foto: Andreas Bossert | Die Wirtschaftsjunioren Würzburg gemeinsam mit dem 2. Bürgermeister Martin Heilig (von links nach rechts): Ute Dörr, Patricia Platzöder, Kristin Rauch, Andreas Bossert, Martin Heilig, Kreissprecherin Sameena ...
Bearbeitet von Ludwig Sanhüter
 |  aktualisiert: 19.04.2024 02:46 Uhr

Die Wirtschaftsjunioren fragten Heilig, was die Stadt gegen die Leerstände und für die Attraktivität der Innenstadt unternehme. Das geht aus einer Pressemitteilung der Wirtschaftsjunioren hervor, der die folgenden Informationen entnommen sind. Laut Heilig liege die Leerstandsquote aktuell zwischen drei und vier Prozent. Im nationalen Vergleich sei das erst einmal sehr gut. Auch die Nachfrage von größeren Handelsunternehmen, die sich in Würzburg niederlassen möchten, sei aktuell höher als das Angebot. „Kein Grund aber zu sagen, jetzt lehnen wir uns zurück“, ergänzt Heilig.

Beispielsweise sollen bauliche Maßnahmen sowie Klimaanpassungen vorgenommen werden, um die Stadt auch bei hochsommerlichen Temperaturen attraktiv zu machen. Außerdem wollte man die Verbindung zwischen ÖPNV und Einzelhandel stärken. Insgesamt 80.000 Euro investiere man in das gemeinsame Projekt mit „Würzburg macht Spaß“, dem Einzelhandelsverband und der WVV. Das Projekt beinhaltet verschiedene Aktionen, etwa erhalten Käuferinnen und Käufer eines ÖPNV-Jahrestickets einen Gutschein vom Stadtmarketing oder es soll eine Weihnachtsaktion geben. Denn laut Heilig kommen rund 50 Prozent aller Kunden des Einzelhandels in der Innenstadt mit dem ÖPNV.

Des Weiteren redeten die Wirtschaftsjunioren und Heilig über die nachhaltigen Projekte der Stadt Würzburg. Heilig erklärte, es sei eine Taktverdichtung der Straßenbahnen, aber auch der Busverbindungen vorgenommen worden. Der Ausbau von E-Ladesäulen werde weiter forciert und von Seiten der Stadt gebe es das Angebot zehn Prozent der Kosten für ein Jahresticket für den ÖPNV zu übernehmen, wenn auch der Arbeitgeber 10 Prozent übernehme.

Als zweiten Punkt habe sich die Wärmeplanung herauskristallisiert. Hier sollen je nach Standort verschiedene Angebote zu Fernwärme, Nahwärme oder individuelle Lösungen für die Bewohner von Würzburg von Seiten der Stadt kommen. Wichtig sei hier die individuelle Beratung auszuweiten, um jeden Bürger mitnehmen zu können.

Als dritten Punkt solle im Stadtgebiet analysiert werden, wo Freiflächen für PV-Anlagen Sinn machen. Insgesamt werden in der Stadt Würzburg rund 1,5 Milliarden Euro für die Wärme- und Energiewende investiert. Da allein auf dem Stadtgebiet im letzten Jahr Rund 480 Millionen Euro an Energiekosten bezahlt wurden, kann man damit rechnen, dass sich die Summe schnell amortisiert, man sich von ausländischen Energielieferungen unabhängig mache und gleichzeitig Wertschöpfung vor Ort schaffe.

Zu guter Letzt trugen die Wirtschaftsjunioren noch das persönliche Anliegen vor, bei der Vergabe von Dienstleistung seitens der Stadt vermehrt auf regionale Firmen zu setzen, um die Wirtschaft in der Region zu fördern.

 
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