Der Fachbereich "Wirtschaft, Wissenschaft, Standortmarketing" (WWS) der Stadt Würzburg erhielt mit Thomas Herrmann einen neuen Leiter. Der 45-Jährige trat zum 1. Juli die Nachfolge von Klaus Walther an. Im neu konzipierten Referat für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft ist dies die zweite zentrale personelle Weichenstellung nach der Wahl des neuen Referatsleiters Benedikt Stegmayer, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Mit der Verabschiedung Klaus Walthers, der rund drei Jahrzehnte für die Stadt auf verschiedenen Feldern arbeitete, endete eine Ära. Er leitete zuletzt die Wirtschaftsförderung, initiierte Gründerzentren und verantwortete weitere Großprojekte vom städtischen Internetauftritt bis zur Smarten Region. Der Fachbereich wird künftig im neu ausgerichteten Kulturreferat angesiedelt.
Die Stadt möchte die Zusammenarbeit zwischen Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft stimulieren und vertiefen. Thomas Herrmann soll hier neue Synergien erschließen. Tourismus und Kongresswesen, heimische Wirtschaft und Kultur sowie Kulturwirtschaft hängen in Würzburg auf vielfältige Weise zusammen und voneinander ab, betonte Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Rande der Vereidigung.
Wirtschaftsförderung sei Standortmarketing und dieses sei in Würzburg untrennbar mit der Kulturentwicklung verbunden. An dieser Schnittstelle soll der bisherige Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Schweinfurt nun in Würzburg wirken. „Mit Thomas Herrmann haben wir eine Persönlichkeit gewinnen können, die uns bei dieser Neuausrichtung tatkräftig unterstützten wird. In Schweinfurt hat er in den letzten Jahren bereits in den verantwortlichen Positionen gewirkt, auf die es auch uns besonders ankommt“, so Schuchardt.
Für Herrmann schließt sich mit der erfolgreichen Bewerbung ein Kreis: „Durch den engen Austausch zwischen Schweinfurt und Würzburg sind mir nicht nur die Themen, sondern auch viele Akteure innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung bereits bekannt. Würzburg ist seit vielen Jahren mein Lebensmittelpunkt und ich freue mich, in der Stadt, in der ich lebe, mitgestalten zu können." Neben der Herausforderung für die Innenstädte seien demographischer und gesellschaftlicher Wandel sowie Digitalisierung die zentralen Überschriften für die künftigen Jahre.