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Würzburg
Wir über uns: Neue Führungsspitze der Main-Post-Redaktion
Tobias Köpplinger und Achim Muth komplettieren erweiterte Chefredaktion. Transformation der traditionsreichen Zeitung ins digitale Zeitalter wichtigstes Zukunftsprojekt.
Die Führungsspitze der Redaktion (v.l.n.r.): Britta Buss, Ivo Knahn, Achim Muth, Michael Reinhard, Tobias Köpplinger, Regina Krömer und Andreas Kemper.
Foto: Christoph Weiß | Die Führungsspitze der Redaktion (v.l.n.r.): Britta Buss, Ivo Knahn, Achim Muth, Michael Reinhard, Tobias Köpplinger, Regina Krömer und Andreas Kemper.
Michael Reinhard
Michael Reinhard
 |  aktualisiert: 12.06.2020 02:10 Uhr

Die Main-Post-Redaktion ist mit einer veränderten Führungsspitze ins zweite Halbjahr gestartet. Die Leitenden Redakteure Peter Krones (Ruhestand) und Helmut Hickel (passive Phase der Altersteilzeit) hatten am 31. Mai ihren offiziell letzten Arbeitstag. Folker Quack hat sich bereits zu Jahresbeginn auf eigenen Wunsch aus der Chefredaktion zurückgezogen und arbeitet seitdem als Autor für unsere Mediengruppe. Neu in der Redaktionsleitung sind seit 1. Juni Achim Muth und Tobias Köpplinger. Sie komplettieren das bisherige Führungsteam um Michael Reinhard (Chefredakteur), Ivo Knahn (stellvertretender Chefredakteur), Britta Buss, Andreas Kemper (beide Leitende Redakteure) und Regina Krömer (Büroleitung Chefredaktion).

Wir müssen Journalismus teilweise neu denken

Redaktionen sehen sich seit Jahren mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Die Transformation der nach wie vor beliebten und wichtigen Informationsquelle Zeitung ins digitale Zeitalter steht dabei ganz oben auf der Tagesordnung. Diesen Wandel zu gestalten, ist eine der spannendsten Herausforderungen für unser Haus.

Das Internet ist für viele Menschen längst zur Hauptnachrichtenquelle geworden. Sie konsumieren ihre Informationen inzwischen mehrheitlich auf dem Smartphone. Für Redaktionen bedeutet das: Wir müssen Journalismus teilweise neu denken und an die veränderten Bedürfnisse und Gewohnheiten unserer Leserinnen und Leser anpassen.

Deshalb arbeiten wir bei der Main-Post seit Jahren intensiv an einer Entwicklung unserer Strukturen und Technik, die sich konsequent aufs Digitale ausrichtet. Vor allem aber beschäftigen wir uns mit Nachdruck an einer Verbesserung unserer lokalen und regionalen Inhalte. Im Mittelpunkt steht dabei das Bedürfnis unserer Nutzerinnen und Nutzer. Dieses verstehen wir dank modernster technischer Unterstützung immer besser. Dadurch sind wir bei inhaltlichen Diskussionen weniger auf unser Bauchgefühl angewiesen und können Lesererwartungen besser erkennen und erfüllen.

Die Führungsspitze im Überblick:

Ivo Knahn (44) ist seit 1. September 2017 stellvertretender Chefredakteur.  Er verantwortet in dieser Funktion vor allem die digitale Entwicklung der Redaktion. Ferner steuert und verantwortet der Vater von vier Kindern die redaktionellen Prozesse und Abläufe. Ivo Knahn stammt aus Marktheidenfeld und hat bei der Main-Post volontiert. Seine erste Station als Redakteur war die Lokalredaktion in Lohr. Anschließend hat er die Wochenzeitung "Boulevard Würzburg" und das Magazin "neun7" mit aufgebaut und redaktionell geleitet. Das Konzept "neun7" wurde 2008 mit dem Adenauer-Preis für Lokaljournalismus gewürdigt. Die Erfahrungen aus dem Magazinbereich brachte er dann ein, um das Gestaltungskonzept der Tageszeitung und die Abteilung "Optik" aufzubauen und zu leiten. Mehr als 20 Auszeichnungen beim "European Newspaper Award" belegen sein außerordentlich erfolgreiches Wirken in diesem Bereich.

Britta Buss (47) ist seit 1. August 2019 als Leitende Redakteurin verantwortlich für den Aufbau des Bereichs Custom Content. In dieser Einheit werden alle Arten von Inhalten erstellt, die Geschäftskunden bei MainKonzept, der Content-Agentur der Mediengruppe, beauftragen können. Zu ihrem Aufgabenfeld zählen zudem die Publikationen "markt" sowie die zahlreichen Beilagen dieser Zeitung. Nach ihrem Volontariat bei der Main-Post, durchlief die gebürtige Hessin unterschiedliche Redaktionsbereiche: Sie war Redakteurin beim Wochen-Magazin "neun7", mehrere Jahre für die Franken-Seiten zuständig, betreute als stellvertretende Leiterin die Redaktion Würzburg und wechselte später ins Themenmanagement. Parallel dazu trieb sie im Rahmen verschiedener Teilprojekte die digitale Entwicklung der Redaktion mit voran.

Andreas Kemper (57) war in seinen zwei Jahrzehnten in der Chefredaktion bislang mit verschiedensten Aufgaben betraut, unter anderem mit dem Aufbau eines Newsdesks für die Region Main-Rhön in Schweinfurt. Derzeit verantwortet der ehemalige Würzburger Lokalredakteur die zentrale Seitenproduktion auf dem Heuchelhof, sowohl für den überregionalen Zeitungsteil als auch für die Lokalteile. Dazu gehören auch die Art Direktion und die Fotografen. Zuständig ist der gebürtige Detmolder darüber hinaus für die Mitarbeiterinnen des Redaktionsservice in den Lokalredaktionen und in der Zentrale. In der Funktion als Chef vom Dienst gehört die Weiterentwicklung von Systemen und Technik zu seinem Aufgabenbereich.

Tobias Köpplinger (39) ist seit Dezember 2018 Digitalchef im Themenmanagement der Main-Post in Würzburg. Köpplinger hat Politikwissenschaften und New Media Journalism studiert, sein Volontariat bei der Kitzinger Zeitung absolviert, war Würzburg-Korrespondent für die Mediengruppe Oberfranken und Leiter Multimedia beim Nordbayerischen Kurier in Bayreuth. Er ist ein Experte für digitales Erzählen, digitalen Wandel und Transformationsprozesse. Tobias Köpplinger ist in Ebenhausen im Landkreis Bad Kissingen aufgewachsen. Bevor er Leiter des Themenmanagements der Main-Post wurde, war er Digitalchef und Mitglied der Chefredaktion bei der Frankfurter Neuen Presse in Frankfurt.

Achim Muth (52) ist zusammen mit Köpplinger Leiter des Themenmanagements. Zentrale Aufgabe dort ist die Steuerung sämtlicher redaktioneller Inhalte für Online wie auch Zeitung. Muth ist ein Kind der Main-Post: Nach seinem Volontariat arbeitete er als Redakteur zunächst in der Lokalredaktion Würzburg-Land. Über 15 Jahre war Muth anschließend Mitglied der Sportredaktion, ab 2004 dort auch stellvertretender Ressortleiter. Jahrelang gehörte der Erlabrunner als Vertreter der deutschen Regionalzeitungen dem "Arbeitskreis Nationalmannschaft" an, der den Austausch zwischen DFB und Sportjournalisten fördern sollte. Zwischen 2009 und 2017 leitete Muth als Reporter-Chef die neugegründete Regionalredaktion.

Regina Krömer (56) hat vor acht Jahren die neu geschaffene Stelle als "journalistische Büroleiterin der Chefredaktion" übernommen. Ihr Aufgabengebiet reicht von der verantwortlichen Führung des CR-Büros über die organisatorische und operative Unterstützung der Chefredaktion bei verschiedenen Projekten bis hin zur inhaltlichen Betreuung des Intranets der Mediengruppe Main-Post. Die gebürtige Hückeswagenerin gehört nicht zu den Eigengewächsen des Hauses, sondern kam "Journaliste en Europe" aus Paris nach Würzburg. Bevor sie in die Zentrale nach Würzburg wechselte, war sie Redaktionsleiterin für die Tauber-Ausgabe der Main-Post, stellvertretende Redaktionsleiterin in der Stadtredaktion Würzburg und stellvertretende Redaktionsleiterin in Kitzingen.

Der Autor (61) ist seit 2001 Chefredakteur der Mediengruppe Main-Post. Zuvor war der gebürtige Bad Orber - nach Volontariat beim Gelnhäuser Tageblatt und Journalismus-Studium in Berlin - bei der Berliner Morgenpost, der Frankfurter Rundschau, dem Tagesspiegel und dem Gießener Anzeiger in leitender Funktion tätig.

 
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Kommentare
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  • g.dietz
    " ins zweite Halbjahr "
    Bis jetzt ging die 2. Jahreshälfte am 1. J u l i an.
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  • abraham
    Leider sind bei der fortschrittlichen Mainpost nur zwei Frauen im Team und wenn "mann" es genau nimmt, sind beim konkreten inhaltlichen Bestimmen der MP-Linie null Frauen dabei. Schade.
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